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Seinen ersten Termin als "Bürgermeister vor Ort" absolvierte Klaus Bechtel am 14. Januar von 10 - 12 Uhr an der Bahnhofstraße in Westerholt. "Sieht man einmal davon ab, dass ich völlig durchgefroren bin, war der Besuch ein Erfolg," so der Bürgermeister in einem ersten Resümee.
Etwa fünfzig Kinder waren mit ihren Lehrerinnen gekommen, um noch einmal um den Bau einer Ampel auf ihrem Schulweg über die Bahnhofstraße zu bitten. Zahlreiche Mütter mit Kindern wiesen auf die Problematik des sogenannten Angebotsstreifens hin. Den sollen sich Radfahrer und Autofahrer "teilen", wobei besonders die Autofahrer zur Rücksichtnahme aufgerufen sind. "Das klappt offensichtlich nicht so, wie die Verkehrsplaner sich das vorher gedacht haben", stellte Klaus Bechtel nach zahlreichen Einzelgesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern fest: "Die Autos fahren angesichts der neuen Situation an der Bahnhofstraße zu schnell, die Fahrer zeigen sich uneinsichtig." Von einem Anwohner wurde Bechtel auf das Fehlen eines Behindertenparkplatzes hingewiesen, ein anderer bedankte sich für die prompte Reaktion auf eine schriftliche Beschwerde bei der Stadt.
Für Klaus Bechtel hat der direkte Bürgerkontakt eine besondere Qualität: "Die Gesprächsteilnehmer waren sehr sachlich und ich habe viel von ihnen erfahren. Dieser erste Versuch zeigte mir, dass wir mit der neuen Form der Bürger-Kommunikation auf dem richtigen Weg sind." - Nur wärmer anziehen will Klaus Bechtel sich beim nächsten Mal.
