Diese Meldung ist vom 01.12.1999.
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Bürgermeister Bechtel fordert zügige Bergschadensbearbeitung

Presse 01.12.1999

In einem Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Steinkohle AG, Wilhelm Beermann, fordert Bürgermeister Klaus Bechtel, die zügige und kompetente Bearbeitung von Bergschadensfällen in Herten sicherzustellen.

 

Hintergrund des Bürgermeister-Schreibens sind zahlreiche ...

In einem Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Steinkohle AG, Wilhelm Beermann, fordert Bürgermeister Klaus Bechtel, die zügige und kompetente Bearbeitung von Bergschadensfällen in Herten sicherzustellen.

Hintergrund des Bürgermeister-Schreibens sind zahlreiche Beschwerden Hertener Grundstückseigentümer über vermehrte Schäden und schleppende Bearbeitung seitens der DSK. Klaus Bechtel: "Man hat den Eindruck, dass der Kohleabbau in der Schlussphase ohne Blick auf die Folgeschäden betrieben wurde." Mit dem vermehrten Auftreten von Schäden hat die Bearbeitung nicht Schritt gehalten. Bechtel: "Da wurden offensichtlich bei der DSK Fachleute versetzt, da gab es organisatorische Änderungen in der Bergschadensabteilung, jedenfalls klappt die Abwicklung nicht mehr so gut, wie früher."

Der Bürgermeister erinnert den DSK-Vorsitzenden Beermann auch an dessen Zusage, dass "der Bergbau diese Stadt nicht im Stich lassen wird".

Noch in dieser Woche wird Bürgermeister Bechtel sich mit den Vertretern der Bürgerversammlung treffen, die Ende Oktober zum Thema Bergschäden stattgefunden hatte. Bechtel versteht die Empörung vieler Grundeigentümer über die langen Bearbeitungsfristen und viele andere Klagen über den Bergbau. Er zeigt sich aber überzeugt, dass es letztlich zu einer gütigen Einigung kommen werde.