Diese Meldung ist vom 30.01.2014.
Möglicherweise sind die Inhalte nicht mehr aktuell. Unsere aktuellen Meldungen finden Sie hier.

Ausbildungsplatz Europa – Mechatronik trifft auf neue Energien

30.01.2014

Arbeitsmarkt Europa! Mit dem Berufsbildungsprogramm Leonardo können sich Azubis Praktikumsplätze in ganz Europa sichern. Diese Chance nutzte der Franzose Alexander Hamilton-James. Er wird in Genf zum Mechatroniker ausgebildet und war nun drei Wochen in Herten zu Gast. Er berichtete Bürgermeister Dr. Uli Paetzel von seinen Erfahrungen.

Arbeitsmarkt Europa! Mit dem Berufsbildungsprogramm Leonardo können sich Azubis Praktikumsplätze in ganz Europa sichern. Diese Chance nutzte der Franzose Alexander Hamilton-James. Er wird in Genf zum Mechatroniker ausgebildet und war nun drei Wochen in Herten zu Gast. Er berichtete Bürgermeister Dr. Uli Paetzel von seinen Erfahrungen.

Die Idee des Praktikums in dem Hertener Leonardo-Projekt: Klassische Berufsgebiete wie Mechatronik mit neuen Technologien wie zum Beispiel Wasserstoff zu verbinden. In Herten und Umgebung kein Problem: Alexander Hamilton-James erfuhr bei der „Vestischen Innung des KFZ-Gewerbes“ eine Woche lang alles über die Besonderheiten von Hybridfahrzeugen. Diese Fahrzeugtypen kombinieren den üblichen Kraftstoffantrieb mit Wasserstoff- oder Elektromotoren. Bei der Bogestra und dem Autohaus Glückauf setzte er das Gelernte dann in die Praxis um.

Die Arbeit mit Autos war neu für ihn, Deutschland hingegen nicht. Denn Alexander hat eine deutsche Mutter und lernte deren Heimat auch schon als Austauschschüler kennen. Auf die Frage, wie er das Ruhrgebiet findet, antwortet Alexander Hamilton-James nur lachend: „Sehr platt.“ Dafür könne er aber weite Strecken mit dem Fahrrad fahren. Ein eindeutiger Vorteil!

Das Praktikum konnte dank der „cleantech-Plattform“ realisiert werden, die Herten mit Partnern aus Frankreich und der Schweiz ins Leben gerufen hat. Das Ziel: Perspektiven für neue Energieberufe schaffen. So soll in klassischen Berufsausbildungen verstärkt auf Aspekte des Klimaschutzes eingegangen werden. Der Praktikantenaustausch zwischen den einzelnen Partnern sorgt für eine gezielte Nachwuchsförderung.