Diese Meldung ist vom 16.04.1999.
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Arbeitskreis Schule und Wirtschaft gegründet

Presse 16.04.1999

Hertener Unternehmen der verschiedensten Branchen - vom städtischen Energieversorger über den Handwerksbetrieb bis zum Supermarkt - waren vertreten, als Stadtdirektor Klaus Bechtel zum ersten Arbeitskreis Schule und Wirtschaft einlud. Auch ...

Klaus Bechtel, Bürgermeister
Klaus Bechtel ist seit Oktober 1999 Bürgermeister der Stadt Herten. Seit 1994 war er Stadtdirektor der Stadt Herten. Davor war er 1. Beigeordneter. Er ist Geschäftsführer des PROSOZ-Instituts, einer städtischen Tochtergesellschaft, die in der Entwicklung von Kommunalsoftware und der Organisation anderer Kommunen aktiv ist.

Hertener Unternehmen der verschiedensten Branchen - vom städtischen Energieversorger über den Handwerksbetrieb bis zum Supermarkt - waren vertreten, als Stadtdirektor Klaus Bechtel zum ersten Arbeitskreis Schule und Wirtschaft einlud. Auch die Schulen zeigten sich sehr interessiert: Alle weiterführenden Schulen in Herten entsandten eine Vertreterin oder einen Vertreter zum ersten Treffen am 14.04.1999 im Bürgerhaus-Süd.

Klaus Bechtel umriss in seiner Begrüßung das Ziel dieses neuen Arbeitskreises: Ausbildungsplatznot und Jugendarbeitslosigkeit müssen bekämpft werden. Er hofft, dass durch eine bessere Verzahnung von Schulen und Betrieben noch mehr Ausbildungsplätze geschaffen werden können.

In zwei gemischten Arbeitsgruppen diskutierten die Mitglieder des neuen Arbeitskreises dann angeregt über die Anforderungen der Betriebe an Schulabgänger, über das Leistungsvermögen und die Fähigkeiten der jungen Leute, aber auch über die Schwächen der Lehrstellenbewerber.

In den nächsten Sitzungen des Arbeitskreises, der sich etwa dreimal im Jahr treffen wird, sollen konkrete Maßnahmen vereinbart werden, um zum Beispiel die weitgehende Unkenntnis junger Menschen über die Berufswirklichkeit abzubauen. Zu hohe Erwartungshaltungen vieler Ausbildungsanfänger führten nämlich häufig zu Problemen im Betrieb - im ungünstigsten Fall bis zum Abbruch der Lehre.

Andere Schwierigkeiten ergeben sich oft in der Berufsschule. Deswegen sollen auch Vertreter dieser Schulform zum nächsten Arbeitskreis Schule und Wirtschaft eingeladen werden.