Mit einer lebhaften Feier haben die Kinder und jungen Erwachsenen aus dem Inklusionsprojekt „Herten Süd: Erleben, Beleben, Dabei sein“ im Bürgerhaus Herten „ihr“ Boot willkommen geheißen. Ab sofort können Interessierte das XXL-Papierboot und die flankierende Ausstellung „Hoffnungsland Deutschland“ besichtigen.
Die Kinder aus dem Offenen Ganztag der Süder Grundschule (in der Feige) und die jungen Erwachsenen aus den Wohnstätten Herten und Gladbeck der Arbeiterwohlfahrt (AWO) haben im Rahmen der Aktion „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ ein fünf Meter langes Papierboot bunt gestaltet und eine symbolische Rampe für flüchtende Menschen mit Behinderung angebracht. Das Boot macht bis Mitte April im Bürgerhaus Herten Station.
„Das Projekt verdeutlicht, welche Mühen flüchtende Menschen auf sich nehmen müssen, um sich und ihre Familien in Sicherheit zu bringen“, so Bürgermeister Matthias Müller. „Das Hertener Boot zeigt mit seinen farbenfrohen Motiven aus unserer Stadt aber auch, dass wir hier diesen Menschen mit Offenheit und Verständnis begegnen.“ Zur Ausstellungseröffnung waren zahlreiche Familien ins Bürgerhaus gekommen. Tanzaufführungen der Kinder aus der Kita Königsberger Straße und der Süder Grundschule sowie internationale Speisen vom Frauentreff aus dem Haus der Kulturen machten den Anlass zu einem bunten Fest.
Begleitend wurde im Foyer des Bürgerhauses die Ausstellung „Hoffnungsland Deutschland“ mit Porträts von Geflüchteten aus Herten eröffnet. Diese ist bis Mitte April zu den Öffnungszeiten des Bürgerhauses montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr zu sehen.
Schulklassen, Kindergartengruppen oder Personen, die das Boot besuchen möchten, können vorab einen Termin mit der Hausleitung Christiane Rohde (Stadt Herten) unter 02366 303-269 und per E-Mail an c.rohde@herten.de abstimmen. Für Fragen rund um die Aktion steht außerdem die Projektleitung Heike Linke (AWO) unter 02366 8876991 zur Verfügung.
