Diese Meldung ist vom 22.11.2013.
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Wenn das Herz aus dem Takt kommt

22.11.2013

Das menschliche Herz schlägt 60 bis 80 Mal pro Minute. Tag und Nacht. Also 114.000 Mal in 24 Stunden. In dieser Zeit pumpt es rund 17.000 Liter Blut durch den Körper. Bei einer Herzschwäche ist das Herz dazu nicht mehr in der Lage. Über Ursachen, Symptome, Folgen und Therapiemöglichkeiten informieren am Freitag, 29. November, ab 19 Uhr, das St. Elisabeth-Hospital in Kooperation mit der VHS Herten und der deutschen Herzstiftung.

Das menschliche Herz schlägt 60 bis 80 Mal pro Minute. Tag und Nacht. Also 114.000 Mal in 24 Stunden. In dieser Zeit pumpt es rund 17.000 Liter Blut durch den Körper. Bei einer Herzschwäche ist das Herz dazu nicht mehr in der Lage. Über Ursachen, Symptome, Folgen und Therapiemöglichkeiten informieren am Freitag, 29. November, ab 19 Uhr, das St. Elisabeth-Hospital in Kooperation mit der VHS Herten und der deutschen Herzstiftung.

Eine Stunde vor den Vorträgen, ab 18 Uhr, besteht im Foyer des Glashauses die Möglichkeit zur kostenlosen Blutdruckmessung sowie Cholesterin- und Blutzuckerbestimmung.

Das Herzpatientenseminar informiert Interessierte und Betroffene jedes Jahr zu einem speziellen Themenschwerpunkt rund um das Thema Herzerkrankung. Dieses Mal soll vor allem der Zusammenhang zwischen Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche thematisiert werden. Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. med. Gerhard Wambach, der das Herzpatientenseminar bereits seit vielen Jahren unterstützt, berichtet ein Patient über seine Erfahrungen mit der häufigsten Herzrhythmusstörung: dem Vorhofflimmern. „Etwa 90 Prozent der Patienten mit Herzrhythmusstörungen haben Vorhofflimmern“, erklärt Dr. Horst Neubauer vom St. Elisabeth-Hospital. Nach dem persönlichen Erfahrungsbericht erklärt Prof. Dr. Wambach den Teilnehmenden Ursachen, Symptome und Folgen des Vorhofflimmerns.

Mit modernen Therapiemöglichkeiten beschäftigen sich im Anschluss Prof. Dr. Justus Strauch, Direktor der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie an der Universitätsklinik Bergmannsheil in Bochum, und Privatdozent Dr. Horst Neubauer, der die Nachfolge von Prof. Dr. Wambach im St. Elisabeth-Hospital Herten antritt.

Prof. Dr. Strauch stellt zunächst neue Operationsverfahren bei Mitralklappenerkrankungen vor. „Früher konnte man Herzklappen nur durch biologische oder künstliche Klappen ersetzen“, erklärt Prof. Dr. Wambach. „Mittlerweile ist es möglich, die natürliche Herzklappe zu belassen und den Defekt zu korrigieren.“ Privatdozent Dr. Horst Neubauer informiert dann über den Fortschritt in der medikamentösen Therapie. Er erläutert Nutzen aber auch Risiken der neuen blutverdünnenden Medikamente. Nach den Vorträgen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance, den Referenten Fragen zu stellen.

„Die Herz-Patientenseminare sind jedes Jahr sehr gut besucht“, resümiert Wilfried Brozio von der VHS. „Das bestätigt unseren Bildungsauftrag, den wir seit Jahren gemeinsam verfolgen.“