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Sie wird bis zu 30 Meter hoch und kann bis zu 1000 Jahre alt werden. Die Rede ist von der Traubeneiche, dem Baum des Jahres 2014. Und die blüht jetzt auch in Herten: Traditionell pflanzten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Baum des Jahres im Stadtgebiet – an der Paschenbergstraße, auf der Rasenfläche vor dem Sportplatz.
„Die Traubeneiche ist neben der Stieleiche die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Eichenart“, erklärt Lars Kuhnt, Baumsachverständiger beim ZBH. Unterscheiden kann man die beiden Baumarten an ihren Früchten. Bei der Stiel-Eiche hängen sie an langen Stielen, bei der Traubeneiche gehäuft an „ungestielten Fruchtbechern“ – daher auch ihr Name. Die Stiel-Eiche war bereits 1989 „Baum des Jahres“ und somit die allererste Baumart, die diesen Titel tragen durfte.
Die Traubeneiche ist von Italien bis Skandinavien verbreitet. „Der Baum bildet eine kräftige Pfahlwurzel“, erläutert Lars Kuhnt. „Das macht die Eiche besonders sturmfest.“ Das Holz des Baumes ist hart und zäh, dauerhaft und daher gut zu verarbeiten. Es wird vor allem als Bauholz, für Masten, beim Wasserbau, als Möbelholz, für Fußböden, Treppen oder ähnliches verwendet.
Baum des Jahres 2011 bis 2014: Überblick der Bäume im Stadtgebiet
Bereits zum 4. Mal pflanzen die ZBH-Mitarbeiter den Baum des Jahres im Stadtgebiet. Hier ein Überblick der Bäume und Standorte:
- 2011: Elsbeere, Spielplatz Annastraße
- 2012: Europäische Lärche, Wald Paschenberg
- 2013: Holzapfel, Kuriger Heide/Uhlandstraße
- 2014: Traubeneiche, Paschenbergstraße, Rasenfläche vor Sportplatz
