Diese Meldung ist vom 11.02.2014.
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Städte lassen Sperrbezirk für Bereich Ewaldsee prüfen

11.02.2014

Die Prostitution am Ewaldsee ist zurzeit ein vieldiskutiertes Thema. Nach zunehmenden Beschwerden und Ordnungswidrigkeiten auch auf Gelsenkirchener Seite haben sich die Nachbarstadt und die Stadt Herten gemeinsam entschieden, die Einrichtung eines Sperrbezirks entlang der Gelsenkirchener Straße und Münsterstraße prüfen zu lassen.

Die Prostitution am Ewaldsee ist zurzeit ein vieldiskutiertes Thema. Nach zunehmenden Beschwerden und Ordnungswidrigkeiten auch auf Gelsenkirchener Seite haben sich die Nachbarstadt und die Stadt Herten gemeinsam entschieden, die Einrichtung eines Sperrbezirks entlang der Gelsenkirchener Straße und Münsterstraße prüfen zu lassen.

Hinweise auf Straftaten im Zusammenhang mit der Prostitution sind  in der Hertener Stadtverwaltung nicht eingegangen, dafür häufen sich die Beschwerden über starke Verschmutzung und auffälliges Verhalten entlang der  Gelsenkirchener Straße. Ähnlich sieht es auf der angrenzenden Münsterstraße aus, die zum Stadtgebiet Gelsenkirchen zählt. Für diesen Bereich meldete die Polizei im Januar dieses Jahres allein drei Beschwerden über „aggressives Werben“ gegenüber Passanten.

Die Städte haben bislang im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Situation vor Ort kontrolliert und die Präsenz der Kommunalen Ordnungsdienste verstärkt. Nach Gesprächen mit den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind zeitweise Verbesserungen eingetreten, die allerdings nie von langer Dauer waren.

Nach gemeinsamen Gesprächen haben sich Bürgermeister Dr. Uli Paetzel und Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski nun darauf geeinigt, die Einrichtung eines Sperrbezirks durch die Bezirksregierung Münster prüfen zu lassen. „Die Stadt Herten hatte bislang die Information, dass die Einrichtung eines Sperrbezirks seitens der kommunalen Aufsichtsbehörde kaum umsetzbar ist. Aufgrund der aktuellen Vorkommnisse auch auf Gelsenkirchener Stadtgebiet bitten wir die Bezirksregierung jetzt gemeinschaftlich, unseren Antrag zu prüfen und hoffen auf ein positives Signal aus Münster“, fasst Dr. Uli Paetzel das Vorgehen zusammen.