Diese Meldung ist vom 23.03.2018.
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Situation in Hertener Kitas bekannt

Presse 23.03.2018

Verwaltung arbeitet an Lösungen

Logo der Stadt Herten
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In den vergangen Tagen haben sowohl der städtische Personalrat als auch die SPD-Ratsfraktion Schriftstücke verfasst, um auf Mängel in den städtischen Kindergärten in Herten hinzuweisen. „Die Probleme sind uns bekannt und wir arbeiten gemeinsam an geeigneten Lösungen. Alle zuständigen Bereiche in der Verwaltung sind in einem ständigen Austausch“, so Bürgermeister Fred Toplak. Auch der Personalrat sei im Rahmen der Rücksprachen über die Maßnahmen informiert worden.

Ende Januar fand eine Personalteilversammlung statt, an der sowohl die Erzieherinnen und Erzieher aller städtischen Kindergärten als auch Bürgermeister Fred Toplak teilnahmen. In diesem Termin äußerten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzelne bauliche Mängel an zwei von vier Kitas, die sich in der Qualität der Arbeit und dem Gesundheitsbefinden der dort Tätigen niederschlagen würde. „Daraufhin wurden mehrere Maßnahmen von der Verwaltung eingeleitet, um die Probleme schnellstmöglich zu beheben“, so Fred Toplak.

Kita „Distelpink“

Das Landesjugendamt hat mehrere Kindergärten in Herten begutachtet, unter anderem auch die städtische Kita Distelpink. Bemängelt wurde dabei, dass zwei Räume im U3-Bereich fehlen. „Wir haben die Auflage, bis zum 1. August 2018 zwei weitere Räume, einen Ruheraum und einen Waschraum mit Wickelbereich, einzurichten“, so Dirk Sopka, Fachbereichsleiter für Familie, Jugend und Soziales der Stadt Herten. Diese Auflage wird durch das Aufstellen zusätzlicher Raummodule erfüllt. „Das Landesjugendamt hat den Plänen zugestimmt und bei der Realisierung bis zum 1. August, eine Betriebserlaubnis bis Juli 2020 in Aussicht gestellt“, so Dirk Sopka. Einen Abmahnungsbescheid hat es nicht gegeben.

Kita „Pusteblume“

In der städtischen Kita Pusteblume gab es im Januar einen Schimmelbefall in einem Gruppenraum. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben den Schaden gemeldet und wir haben unverzüglich gehandelt“, so Dirk Sopka. Der Schaden wurde bereits zwei Tage später durch eine Fachfirma beseitigt, die der Hertener Immobilien Betrieb (HIB) beauftragt hat.

Familienzentrum „Sternschnuppe“

Der bestehende Mehrzweckraum (Turnhalle) im Familienzentrum Sternschnuppe wird zurzeit als Gruppenraum genutzt. Auch hier sollen zusätzliche Raummodule für zwei Gruppen und einen Mehrzweckraum entstehen, um die Raumproblematik zu entschärfen. Das Verfahren befindet sich aktuell in der Vergabe.

Familienzentrum „KiKo“

Im Zuge eines Neubaus einer Kita in Herten-Langenbochum soll die Überbelegung im KiKo in Höhe einer Gruppe auf lange Sicht abgebaut werden. „Da die Kita KiKo ein Familienzentrum ist, können die dort zusätzlichen Räume unproblematisch als Personalraum genutzt werden“, so Dirk Sopka: „Eine kurzfristige Lösung ist an dieser Stelle aber aktuell leider nicht realisierbar.“

„Wir haben auf aktuelle Herausforderungen umgehend‎ reagiert und suchen weiter nach adäquaten Lösungen. Alle Beteiligten sollten sich in dieser Sache einer verantwortungsvollen Kommunikation bewusst sein, um nicht unnötig Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Eltern zu verunsichern. Wir können nicht alle Probleme, die sich über Jahre entwickelt haben, innerhalb kürzester Zeit aus der Welt schaffen“, so Fred Toplak.

Pressekontakt

Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Calina Herzog, Telefon: 0 23 66 / 303 393, c.herzog@herten.de