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Der Rhein-Herne-Kanal und die Emscher: Früher dienten sie hauptsächlich als Transportflüsse. Im Laufe des Strukturwandels konnte sich das Flusssystem erholen. Die VHS lädt passionierte Fahrradfahrer dazu ein, die Gebiete rund um die beiden Flüsse bei zwei Radtouren am Samstag, 10. und 24. Mai, zu erkunden.
Vor 100 Jahren wurde der Rhein-Herne-Kanal fertiggestellt. Er verbindet den Rhein mit dem Dortmund-Ems-Kanal und ist 45,5 Kilometer lang. Die nördlicher gelegene Emscher wurde dabei begradigt und als „Köttelbecke“ umfunktioniert. Damit sind Fließgewässer gemeint, die vor allem für die Abwasserentsorgung von Industrie und Bergbau verwendet wurden. Mittlerweile wird aus der einst begradigten, in Betonsohlen verbannten Emscher und ihren Nebenflüssen wieder ein Flusssystem ohne Abwasserbelastung.
Der Regio-Guide Erwin Kuß leitet die Fahrradtouren durch die renaturierten Gebiete. Die erste Fahrt führt am Samstag, 10. Mai, ab 10 Uhr nach Osten zum Schiffshebewerk Henrichenburg. Die Tour ist rund 42 Kilometer lang und endet gegen 16 Uhr. Am Zielpunkt wird eine längere Rast eingelegt. Die zweite Fahrt führt am Samstag, 24. Mai, ab 9.30 Uhr nach Westen zum Duisburger Hafen. Diese Tour ist rund 79 Kilometer lang und endet gegen 18 Uhr.
Treffpunkt der Radtouren ist die VHS, Resser Weg 1, 45699 Herten. Jede Fahrt kostet jeweils 6 Euro. Weitere Informationen und Anmeldungen unter Tel. (0 23 66) 303 518.
