Diese Meldung ist vom 29.11.2002.
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Produktionstechnologie für Brennstoffzellen

Presse 29.11.2002

Brennstoffzellen-Tagung (11/02)
Prof. Dr.-Ing. Detlef Stolten (li.) und Dr. Ernst Kugeler veranstalteten in Herten einen Workshop "Produktionstechnologie für Brennstoffzellen".

Brennstoffzellen haben das Potenzial, bei der Energieversorgung der Zukunft eine bedeutende Rolle zu spielen. Ihr Anwendungsspektrum reicht von portablen Applikationen wie Laptops über die Versorgung von Gebäuden bis hin zum Einsatz in Automobilen. Um sich jedoch gegen bereits existierende und bewährte Technologien durchsetzen zu können, müssen neben technischen Verbesserungen vor allem deutliche Schritte in Richtung Kostenreduzierung erreicht werden. Neben dem Ansatz, die Materialkosten zu senken, setzt man auch auf die Weiterentwicklung der Produktionstechnik. Dies betrifft nicht nur die Kernkomponente einer Brennstoffzelle, den sogenannten Stack, sondern auch die zahlreiche zusätzlichen notwendigen Bauteile des Gesamtsystems sowie deren Integration.

Zu dieser Aufgabenstellung veranstaltete am Donnerstag, 28. November 2002, das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW im Glashaus Herten einen Workshop mit dem Titel "Produktionstechnologie für Brennstoffzellen". Bürgermeister Bechtel begrüßte 60 Teilnehmer aus Industrie und Forschung, die einen Tag lang über die verschiedenen technischen und organisatorischen Lösungsansätze in diesem Bereich diskutierten.

Das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW wurde im April 2000 durch den damaligen Wirtschaftsminister Schwanhold ins Leben gerufen. In ihm engagieren sich rund 220 Mitglieder aus allen Bereichen der Wirtschaft und der Forschung, um gemeinsam die Brennstoffzellentechnik weiterzuentwickeln und den Markteintritt dieser zukunftsweisenden Technologie zu unterstützten. Das Land Nordrhein-Westfalen hat bislang 36 Brennstoffzellenprojekte mit einem Betrag von rund 40 Mio. Euro gefördert.