Diese Meldung ist vom 09.04.2003.
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Olympiabewerbung:

Presse 09.04.2003

Die Bürgermeister der beiden Olympia-Bewerberstädte Recklinghausen und Herten, Wolfgang Pantförder und Klaus Bechtel starten zum Endspurt der Bewerbungstour: Am Samstag, wenn in München das NOK die Entscheidung trifft, werden die ...

Olympische Spiele (12.01)
Bürgermeister Klaus Bechtel, Herten und Bürgermeister Wolfgang Pantförder, Recklinghausen

Die Bürgermeister der beiden Olympia-Bewerberstädte Recklinghausen und Herten, Wolfgang Pantförder und Klaus Bechtel starten zum Endspurt der Bewerbungstour: Am Samstag, wenn in München das NOK die Entscheidung trifft, werden die beiden Politiker live dabei sein. Mit ihrer Anwesenheit werden sie NRW Sportminister Michael Vesper unterstützen und nach außen deutlich machen, welche Bedeutung die Olympischen Spiele für die Rhein-Ruhr-Region haben.

Wolfgang Pantförder freut sich über die Begeisterung der Menschen in Recklinghausen: "Hunderte haben beim Olympia-Aktionstag mitgemacht. Überall habe ich Zustimmung zu unserer Bewerbung gehört." Auch Klaus Bechtel hat bei den Hertener Bürgern nur Positives vernommen. "Zuerst haben ja viele Menschen geglaubt, dass wir uns einen Scherz erlauben. Aber wir konnten zeigen, dass Mountainbike auf der Halde ein ganz besonderes Erlebnis ist. Und wir haben die Unterstützung aller wichtigen Sportverbände für unsere Pläne bekommen."

Beide Politiker glauben, dass die Olympischen Spiele 2012 dem Ruhrgebiet einen ganz entscheidenden Schwung im Prozess des Strukturwandels bringen könnten. "Das Ruhrgebiet hat zwar schon 80 % der benötigten Sporteinrichtungen. Da brauchte nicht mehr viel gebaut zu werden. Aber wir würden eine bessere Verkehrsinfrastruktur bekommen. Und die kann das Ruhrgebiet gut gebrauchen," so Bürgermeister Pantförder.

Für Klaus Bechtel hat auch der Imagegewinn eine große Bedeutung: "So viel positives Image kann man mit Werbekampagnen nie erzielen, wie Olympische Spiele sie in eine Region bringen. Das wäre der Durchbruch zur modernen Metropolregion, weg vom grauen Kohle-und-Stahl-Image", meint der Hertener Bürgermeister.

Für Pantförder und Bechtel gilt auch schon bei der Bewerbung der olympische Gedanke: "Dabei sein ist alles!" Selbst wenn die Entscheidung des NOK gegen die Rhein-Ruhr-Region ausfällt, wollen sie zumindest sagen können: wir haben alles versucht. Dazu gehört für die beiden selbstverständlich auch, am Samstag im Münchener Hilton dabei zu sein und für "unsere Spiele an Rhein und Ruhr die Daumen zu drücken."