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Grund zum Jubeln haben zwölf Nachwuchsfilmer der CreativWerkstatt Jugendkunstschule Herten. Gleich zwei Mal wurde ihr Trickfilm „Mission Mars“, den sie im letzten Herbst in der Jugendkunstschule gedreht haben, zu einem überregionalen Filmwettbewerb eingeladen. Und zwar zum 10. Trickboxx-Festival in Gelsenkirchen sowie zur 49. Werkstatt der jungen Filmszene, die über Pfingsten in Wiesbaden stattfindet. In Gelsenkirchen ist der Film am Dienstag, 27. Mai, um 15 Uhr, im Bildungszentrum zu sehen.
Über 60 Trickfilme gingen in diesem Jahr beim Veranstalter des landesweiten Trickboxx-Festivals ein. Ende Mai werden die Filme auf fünf lokalen Festivals in Düsseldorf, Gelsenkirchen, Gütersloh, Münster und Warendorf auf großer Leinwand zu sehen sein. Für die Hertener Trickfilmer hebt sich am Dienstag, 27. Mai, im Bildungszentrum der Stadt Gelsenkirchen der Vorhang. Knapp einen Monat später ist „Mission Mars“ in Wiesbaden zu Gast. Aus 340 Einsendungen wurde der Hertener Film für das Hauptprogramm am Samstag, 7. Juni, um 20 Uhr, auf der Caligari FilmBühne ausgewählt. Veranstalter ist der Bundesverband Jugend und Film e. V. „Wir sind besonders stolz, unseren Film in Wiesbaden präsentieren zu dürfen“, sagte Thomas Buchenau, Leiter der CreativWerkstatt. „Hier dürfen wir unseren Film in einem großen Kino präsentieren und erreichen viele Zuschauer. Allein das ist schon eine Auszeichnung.“
Die Produktion des Films
Der neunminütige Film erzählt einen Tag im Leben der Marsbewohner. Im Mittelpunkt steht ein vom Präsidenten angeordnetes Festbankett, das durch Intrigen und die Gier einiger Marsianer zu platzen droht. Die Geschichte haben sich die zwölf Jugendlichen Mika Belzer, Maximilian Beyer, Fynn und Pina Buchenau, Lea Erzkamp, Oliver Giertz, Lars Hoge, Robin Kaczmarek, Lennart Krup, Ben Momma, Maria Senft und Leon Wick ganz allein ausgedacht.
„Auch beim Bau der Figuren und Kulissen aus Animationsknete, Elektroschrott, Styropor und Pappen sowie der Soundproduktion haben die 8- bis 12-Jährigen jede Menge Fantasie und handwerkliches Geschick bewiesen“, findet Thomas Buchenau. So haben die Jugendlichen einige Geräusche sowie die frei improvisierte Filmmusik auf Keyboard, Geige, Gitarre und Trompete eingespielt. Helfend zur Seite standen ihnen Alexander Beste und Henning Rosenbrock von 2spurfilm. Das Projekt wurde von der Bildungsinitiative Volksbank Ruhr Mitte unterstützt.
