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Er geht dahin, wo es stinkt, und schreckt auch vor der schlimmsten Folter für den Geruchs-Sinn nicht zurück. Dr. Christian Bickeböller sorgte vor wenigen Wochen mit seinem "Schweine-Deo" für Aufsehen. Und kaum sind diese Wellen ein wenig verebbt, hat der Hertener Unternehmer schon das nächste Produkt, das weite Kreise zieht: "Des-Odor" heißt das Mittel, das den von der Flut betroffenen Menschen helfen soll.
"Des-Odor" geht dem Schlamm, der nach den Wassermassen an den Häusern hängen geblieben ist, an den Kragen. Das Mittel desinfiziert und beseitigt den Gestank völlig. Das Produkt gibt es in Ein-Liter-Gebinden, aus denen das "Gebräu" auf die vom Schlamm beschädigten Wände gesprüht wird. Pilze und Bakterien haben dagegen keine Chance. Weniger als 20 Euro soll die Flasche kosten.
Damit das Produkt möglichst schnell an die entsprechenden Stellen kommt, hat die Hertener Firma Weidner Wassertechnik das von Christian Bickeböller entwickelte "Des-Odor" bereits in größeren Mengen produziert und zur Abfüllung nach Köln gebracht. Von dort aus soll das Produkt direkt an die Stellen gebracht werden, an denen es benötigt wird. "Die entsprechenden Ministerien sind eingeschaltet und werden es schon an die richtige Stelle weiterleiten", sagt Christian Bickeböller.
Die ersten Reaktionen von Menschen, die "Des-Odor" getestet haben, gibt es bereits. "Sie sind begeistert. Einige haben auch noch ganz andere Dinge von Gestank befreit", freut sich der Chemiker über den einschlägigen Erfolg. In den nächsten Tagen wird er einen weiteren Fernseh-Auftritt haben: Am Dienstag drehte PRO7 in Süddeutschland mit dem inzwischen prominenten Hertener Unternehmer.
