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NRW-Energieminister Dr. Axel Horstmann hatte am Donnerstag zu einer Journalistenreise ins Ruhrgebiet geladen - und besuchte gleich zwei Standorte in Herten. Der Blaue Turm in Herten-Süd stand ebenso auf dem Programm wie die Firma Masterflex, die im Zukunftszentrum (ZZH) den Fokus auf Minibrennstoffzellen gesetzt hat.
"Das Ruhrgebiet als die wichtigste Energie- und Energietechnikregion in Deutschland und Europa formiert sich auch im Energiebereich neu. Verstärkt entwickeln hier Unternehmen innovative Techniken sowohl im Bereich der erneuerbaren Energiequellen als auch bei der Nutzung fossiler Energien. Ich will diese Unternehmen dabei unterstützen, denn es bietet die Chance, Arbeitsplätze im Revier zu erhalten und neue, zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen. Zugleich ist es ein wichtiger Beitrag zur Schonung der Ressourcen und zum Klimaschutz", sagte Horstmann.
Nachdem am Vormittag die Hochdruckgasturbine der MAN Turbo in Oberhausen besichtigt worden war, führte die Journalistenreise direkt nach Herten. Dr. Heinz-Jürgen Mühlen, Miterfinder des Blauen Turmes, erklärte den Besuchern das völlig neue Verfahren der gestuften Reformierung, das verschiedensten Biomüll zu hochwertigen Produktgasen verwandelt, aus denen Strom, Wärme oder auch Wasserstoff hergestellt werden können.
An dieser Stelle gab es den fließenden Übergang zum nächsten Projekt in Herten, dem sich Minister Horstmann und die Journalisten zuwandten: Der Firma Masterflex im Zukunftszentrum, die sich mit der Entwicklung von Minibrennstoffzellen befasst. "Wir wollen NRW zu einem führenden und attraktiven Standort der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie ausbauen, denn nach der Einschätzung von Fachleuten kann die Brennstoffzelle einen entscheidenden Beitrag zur zukünftigen Energiewandlung sowohl im stationären, im mobilen wie auch im portablen Bereich leisten und zu einer Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts werden", sagte Dr. Horstmann beim Besuch im Zukunftszentrum.
"Dass gleich zwei von den drei besuchten Projekten bei uns in Herten beheimatet sind, ist für uns ein großes Lob. Es verdeutlicht auch, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben und uns weiter mit den neuen Technologien befassen müssen", sagte Hertens stellvertretende Bürgermeisterin Margret Gottschlich beim Ministerbesuch.
