Diese Meldung ist vom 19.12.2002.
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Klaus Bechtel übergibt Sportplatz Westerholt

Presse 19.12.2002

Nach vier Monaten Bauphase und sechs Wochen Ruhezeit erstrahlt "Platz 1" der Sportanlage Westerholt nun in neuem Glanz - ganz ohne giftiges Kieselrot und dioxinverseuchte Schlacke. Die Sanierung des Platzes ...

Übergabe Sportplatz Westerholt (12/02)
Einen Ball für den neuen Platz brachten Bürgermeister Klaus Bechtel (3.v.l.) und Brigitte Rode (Sportbüro, li.) den Verantwortlichen des SV Westerholt zur offiziellen Platz-Einübergabe mit. Mit im Bild der Jugend-Abteilungsleiter Wolfgang Woischny (2.v.l.) sowie v.l. Ulrich Neßlinger, Dennis Schneider und Oswald Linke.

Nach vier Monaten Bauphase und sechs Wochen Ruhezeit erstrahlt "Platz 1" der Sportanlage Westerholt nun in neuem Glanz - ganz ohne giftiges Kieselrot und dioxinverseuchte Schlacke. Die Sanierung des Platzes ist abgeschlossen.

Am Mittwoch übergab Bürgermeister Klaus Bechtel die Anlage wieder an die Fußballer des SV Westerholt, die auf dem Platz kicken und ihre Meisterschaftsspiele in der Kreisliga C absolvieren. Zunächst ist zwar nur ein leichtes Training erlaubt, doch da die Fußballer gerade erst in die Winterpause gegangen sind, ist das nicht weiter tragisch. Pünktlich zur zweiten Saisonhälfte, die im Februar beginnt, ist der Platz dann wieder voll bespielbar.

"Ich freue mich, dass dieser Platz nun wieder bespielbar ist. Das ist eine frohe Botschaft für den Sport", sagte Klaus Bechtel bei der Übergabe. Dem räumlichen Engpass durch das Fehlen des Platzes begegneten die Westerholter mit viel Kreativität und Flexibilität. Doch das Ende ist abzusehen, für die insgesamt 13 Mannschaften, die in Westerholt spielen und trainieren, beginnt nun eine neue Zeitrechnung.

Ende Juni hatten die Arbeiten begonnen auf Platz eins. Nachdem zunächst alles nach Plan verlief, schlug ein Messgerät des Kampfmittelräumdienstes bei den Untersuchungen an. "Glücklicher Weise hat sich bei der Suche ergeben, dass es sich nur um ein Hufeisen handelte", sagt Brigitte Rode vom Sportbüro. Allerdings hat dieser Einsatz den Zeitplan um vier Wochen verlängert. Ende Oktober waren die Baumaßnahmen abgeschlossen. Ein neues Spielfeld, neue Laufbahnen und generalüberholte Sprunggruben bereiten den Sportlern nun wieder große Freude.

Nötig geworden waren die umfangreichen Maßnahmen, weil giftiges Kieselrot und dioxinverseuchten Schlacke bis dato den Platz an der Kuhstraße kennzeichneten. Rund 450.000 Euro hat die Sanierung gekostet. 80% davon wurden über Landeszuschüsse finanziert.