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Im Hertener Süden hat sich in den letzten Jahren viel getan. Das Ewald-Gelände verändert sein Gesicht stetig, die Halden sind zum beliebten Freizeit-Ort für Spaziergänger und Mountainbiker geworden.
Doch es gibt noch viel mehr, was im Süden passiert. H2Herten, Mountainbike-Zentrum und Emscherumbau sind nur drei Stichworte. Wer sich für diese Entwicklungen interessiert und Informationen aus erster Hand bekommen möchte, hat dazu am Dienstag, 8. April, die Gelegenheit. Um 20 Uhr beginnt eine Informationsveranstaltung im Glashaus, die weit reichende Einblicke in die unterschiedlichen Projekte geben wird. Gleichzeit haben die Bürger die Möglichkeit, einen Teil derjenigen kennen zu lernen, die für die einzelnen Bereiche zuständig sind.
"Die Veranstaltung ist ein Informationsangebot für den Bürger, das die Entwicklungen im Hertener Süden im Zusammenhang darstellt und die Chancen aufzeigt, die sich dort bieten. Herten-Süd wird einer der Zukunfts-Standorte im nördlichen Ruhrgebiet sein", sagt Stadtbaurat Volker Lindner.
Die Informationen zum Hertener Süden gab es in dieser Komplexität bislang nicht - was vor allem daran lag, dass bis dato Pläne im Mittelpunkt standen. "Der Zeitpunkt jetzt ist genau richtig, denn an vielen Stellen werden wir jetzt konkret", erläutert Benedikt Schmoll, der für die Stadt Herten das Projekt Ewald leitet.
Die Fachwelt hat mit Argusaugen verfolgt, was sich in Herten tut. "Dort sind wir auf sehr positive Resonanz gestoßen. Bei ganz vielen gab es ein regelrechtes Aha-Erlebnis, als sie die Zusammenhänge erkannt haben", weiß Wolfgang Seidel, Leiter der Stadtentwicklung.
"Neue Horizonte" heißt der viel versprechende Titel. Diese neuen Horizonte spiegeln sich in vielerlei Hinsicht in der aktuellen Entwicklung wider. Als realer neuer Horizont entsteht gerade die außergewöhnliche Haldenlandschaft. Doch auch bezüglich der Freizeitangebote werden sich den Menschen in Herten und Umgebung neue Horizonte öffnen. "Und wenn wir es ganz bildlich nehmen, ist es ein Stück Zukunft, das man am Horizont auftauchen sieht", sagt Volker Lindner.
Eben diese Horizonte wollen die Verantwortlichen der einzelnen Projekte den Bürgern am Dienstag, 8. April, im Glashaus präsentieren. Dazu wird es eine Ausstellung im Foyer des Glashauses geben, die bis zum 14. April für die Öffentlichkeit Bevölkerung zur Information bereit steht. In der halbstündigen Pause während der Veranstaltung haben die Besucher außerdem Gelegenheit, an den jeweiligen Ausstellungswänden direkt mit den zuständigen Referenten in Kontakt zu treten.
Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr in der Glashaus-Rotunde. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Themen der Veranstaltung im Überblick:
- Abriss und Sanierung auf Ewald (Wolfgang Quecke, DSK)
- Haldenschüttung (Eckhard Wildhagen, DSK)
- Landschaftspark Emscherbruch (Ortburg Seiboth, Stadt Recklinghausen; Wolfgang Seidel, Stadt Herten)
- Emscherumbau (Werner Geisler, EmscherGenossenschaft)
- Olympia - Mountainbiking (Josef Haug, Stadt Herten)
- Horizontastronomie (Nicola Bennert, Initiativkreis Horizontastronomie)
- Projekt Ewald (Benedikt Schmoll, Stadt Herten, Bernd Lohse, MGG)
- Wasserstoffkompetenzzentrum (Dieter Kwapis, Stadt Herten)
- Abschluss-Statement (BM Klaus Bechtel)
(projekt-ewald)
