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Viele Bürger haben bei ihren Spaziergängen im Schlosspark besorgt dreingeschaut: Die Narzissenwiese steht schon seit einiger Zeit unter Wasser, durch den Frost hat sich in den letzten Tagen zusätzlich eine Eisschicht gebildet. Um die bunte Pracht im April nicht zu gefährden, pumpen Mitarbeiter des Zentralen Betriebshofs (ZBH) seit Dienstag das Wasser ab und leiten es in die Schlossgräfte.
Auf der Wiese, die jedes Jahr im April die Besucher und vor allem die Fotografen in Scharen in den Schlosspark lockt, hat sich eine Senke gebildet. Die Ursachen müssen nun erforscht werden. Fest steht bislang, dass der Frost und ungewöhnlich hohe Niederschlagsmengen ihre Spuren auf der Wiese hinterlassen haben.
"Wenn Narzissen zeitweise unter Wasser stehen, macht ihnen das nichts aus", sagt Stefan Klümper, der für den Schlosspark zuständige Gärtnermeister. Auf Dauer allerdings vertragen Narzissen "nasse Füße" nicht. Um künftig aber derartige Überschwemmungen auf der beliebten Wiese zu vermeiden, wird ein provisorischer Schacht gelegt. Über ein Rohr werden die Wassermengen bei sehr starken Regenfällen direkt in die Gräfte geleitet.
Bis zur Narzissenblüte soll aber nicht nur die Wiese in frischem Glanz erstrahlen. 25 Lehnbänke sollen zu Ostern die Besucher des Schlossparks zum Verweilen einladen. ASS-Kräfte beim ZBH haben in den Wintermonaten die alten und kaputten Bänke wieder aufbereitet, so dass einem schönen Frühling im Schlosspark nichts mehr im Wege steht.
