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Die Schulen im Land Nordrhein-Westfalen sollen zukünftig mehr Unabhängigkeit erhalten. Mit dem Projekt "Schule 21" öffnet das NRW-Bildungsministerium zunächst für rund 300 Modellschulen den Weg zu mehr Gestaltungsfreiheit bei der Stellenbesetzung, Unterrichtsgestaltung und Sachmittelverwaltung. Großes Interesse an dem Modellversuch besteht auch in Herten.
Deshalb hat die Stadt Herten Dr. Wolfgang Meyer-Hesemann ins Hertener Glashaus eingeladen, der das Projekt "Schule 21" vorstellen und dafür werben will. Der Staatssekretär im NRW-Bildungsministerium wird am Montag, 3. September 2001 ab 17 Uhr referieren und in die Diskussion einsteigen. Bürgermeister Klaus Bechtel hat dazu u. a. SchulleiterInnen, LehrerInnen, Elternvertreter und PolitikerInnen eingeladen.
Vermittelt hat diesen Besuch Dr. Bernhard Kasperek. Der heimische Landtagsabgeordnete sieht mit großem Interesse den Aufbruch in eine Bildungsoffensive in Herten und unterstützt ganz nachdrücklich die Bestrebungen der Stadt um eine qualitative Verbesserung der örtlichen Schullandschaft. Deshalb ging von ihm die Initiative aus, den hochrangigen Verteter der Landesregierung nach Herten einzuladen, um den interessierten, aber auch den zögernden Schulen kompetente Informationen aus erster Hand zum Thema "Schule 21" anzubieten.
Die Stadt Herten sieht eine erfolgreiche Zukunft des Schulwesens und der Einzelschulen vor allem in einer weitgehenden Stärkung der Selbständigkeit. Die mit dem Modellvorhaben "Schule 21" angestoßenen Veränderungen gehen deshalb - trotz aller noch offenen Fragen - genau in die Richtung, die auch in Herten als Zukunftsweg für die Schulen gesehen wird. Deshalb hat der Rat im Juni diesen Jahres ausdrücklich beschlossen, die Hertener Schulen, die sich an dem Modellvorhaben beteiligen wollen, zu unterstützen und zu begleiten.
