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Die Förderung von hochbegabten Kindern ist das Thema einer Fachtagung zu der die Stadt Herten am Mittwoch, 24. September 2003 Fachkräfte, Elternvertreter und Politiker einlädt. Als Referent konnte Herr Dr. R. Dieffenbach, Chefarzt der Abteilung für Psychiatrie im Kindes- und Jugendalter der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln, gewonnen werden. Seit Jahren ist Hochbegabung fester Bestandteil der therapeutischen Arbeit der Klinik.
Schon drei Wochen vor der Veranstaltung kann der zuständige Fachbereich Schule und Jugend jetzt melden, wovon jeder Fußballverein träumt: Die Fachtagung ist ausverkauft!
Schule kann zuweilen überfordern, sie kann aber auch unterfordern. Beides wirkt sich negativ auf die Leistungs- und die Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schülern aus. Deshalb gilt es, besondere Leistungsfähigkeit und besondere Begabungen aufzuspüren, herauszufordern und damit zu fördern. Denn auch außergewöhnliche Befähigungen entwickeln sich nicht von selbst, sondern bilden sich im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung heraus - unterstützt durch Erziehung und Bildung.
Für Eltern, Pädagogen und Erzieher ist es wichtig, zunächst einmal zu wissen: Hochbegabung, besondere Begabung - was ist das? Wie werden besondere Begabungen erkannt und gefördert? Welche Bedarfe, Möglichkeiten und Strukturen der Förderung gibt es in Herten?
Das Thema Hochbegabung ist auch im Hertener Frauenparlament 2002 diskutiert worden, das mit einem Antrag den Anstoß zu diesem Fachgespräch gegeben hat.
Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 24. September 2003, 15 Uhr in der Grundschule Am Wilhelmsplatz. Weitere Anmeldungen sind wegen der begrenzten Plätze leider nicht mehr möglich. Die zuständige Fachbereichsleiterin Elke Münich verspricht aber, dass die Ergebnisse der Fachtagung zusammengefasst und allen Interessierten zugänglich gemacht werden. Das Protokoll wird auch im Internet auf der www.herten.de präsentiert.
