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Schon seit Monaten schmückt das Konterfei des Zehnkämpfers Dirk Achim Pajonk als "Grubenarbeiter", der für Olympia 2012 im Revier wirbt, die Fassade des Hertener ZukunftsZentrums. Am Montag stattete der mittlerweile in Düsseldorf als Arzt tätige, ehemalige Spitzensportler der Stadt Herten einen Besuch ab. Als "Kind des Ruhrgebiets", wie sich der gebürtige Gelsenkirchener selbst bezeichnet, freut er sich besonders über eine Plakatierung an so prominenter Stelle.
Er habe nichts davon gewusst, sagte er Bürgermeister Klaus Bechtel. Doch Freunde seiner Eltern wären auf das Grßplakat aufmerksam geworden. Und als er selbst mit seinem fünfjährigen Sohn vor dem Zukunftszentrum stand, frohlockte der: "Papa, der sieht ja genauso aus wie du!"
Klaus Bechtel überreichte dem erfolgreichen Zehnkämpfer, der an den Olympischen Spielen in Atlanta teilnahm und 1998 die Deutsche Meisterschaft gewann, ein verkleinertes Exemplar des "Grubenarbeiter"-Plakates. Ebenfalls zu dem Termin, der Auftakt für eine groß angelegte Olympia-Werbung seitens der Stadt Herten ist, erschien Zehnkampf-Bundestrainer Klaus Marek. Er selbst war Olympiateilnehmer - 1976 in Montreal, wo er den zehnten Platz belegte. Seine Zeit über 400 Meter hat bis heute Bestand. Beide Zehnkämpfer würden die Olympiade an Rhein und Ruhr im Jahr 2012 begrüßen - selbst wenn dann Mareks Bestzeit "geknackt" werden würde.
Wer aufmerksam durch die Stadt geht, hat neben den Fotowänden sicher auch schon weitere Anzeichen für die Olympia-Bewerbung entdeckt. Am Rathaus beispielsweise zieren Olympia-Fahnen die hohen Masten. Für die Zeit bis Entscheidung durch das Nationale Olympische Kommitee, in welcher deutschen Region im Jahr 2012 die Sportler um olympisches Gold kämpfen werden, möchte Bürgermeister Klaus Bechtel mit vielen Aktionen im Stadtgebiet und auf der Halde Hoppenbruch für die Spiele 2012 in der "Rhein-Ruhr-Region" werben. Herten und Recklinghausen haben sich gemeinsam für die Austragung der Mountainbike-Wettbewerbe auf der Hoheward-Halde beworben.
