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Mit einem Start nach Maß begeisterte Hertens Bürgertraber "Herten" am Freitag auf der Trabrennbahn in Recklinghausen die 3000 Zuschauer. Beim 4. Herten-Renntag feierte der 4-jährige Hengst sein Debüt.
Im fünften Rennen mit der Startnummer "2" und dem zweifachen Weltmeister Heinz Wewering im Sulky lief Deutschlands erster Bürgertraber zunächst an vierter Stelle. Doch unter dem Jubel der 3000 Anwesenden schob sich "Herten" Stück für Stück vor. Am Ende überquerte der Traber als Erster die Ziellinie und verbuchte die ersten 700 Euro Preisgeld auf seinem Konto.
Nun sollen weitere Erfolge eingefahren werden, damit das Guthaben des Bürgertrabers schnell wächst. Die "eingefahrenen" Preisgelder sollen sozialen Zwecken in Herten zugute kommen. "10000 Euro im Jahr wären klasse", hofft Klaus Bechtel, Bürgermeister und Vorsitzender des Vereins "Bürgertraber Herten". Zurzeit zählt der Verein rund 80 Mitglieder, die mit einem monatlichen Beitrag zum Unterhalt des Bürgertrabers beitragen. 20 weitere könnten noch Mitglied werden.
Am Freitag jubelten die Hertener aber nicht nur über den Sieg des Bürgertrabers Herten. Auch der Sieg von "La Beach" im 13. Rennen ließ zumindest einen Teil der Zuschauer die Arme in die Höhe reißen: Durch den Erfolg des Trabers durfte sich der Verband der Heimkehrer Westerholt über 750 Euro für die Vereinskasse freuen. Das Pferd, das dem Verband zunächst zugelost worden war, hatte sich in seinem Rennen durchgesetzt und die Heimkehrer damit für das große Finale qualifiziert. Dort wurde ihnen dann "La Beach" zugelost - ein Erfolg, wie sich in den späten Abendstunden zeigte. Beim abschließenden Feuerwerk klang der 4. Herten-Renntag in passendem Rahmen aus.
