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Im Tagestourismus steckt noch wirtschaftliches Potenzial, das für die Stadt Herten längst nicht ausgeschöpft ist. Daher wollen der Verkehrsverein Herten (VVH) und die städtische Wirtschaftsförderung im neuen Jahr eine touristische Offensive starten: Erstmalig sollen auswärtige Besucher unter einigen Programm-Angeboten wählen können. Das teilen VVH-Vorsitzender Adrian Gülden und City-Manager Michael Polubinski nach der 1. Hertener Touristikrunde mit, in die auch Barbara Underberg (Emscher Lippe Agentur), Adelheid Sicking (VHS-Stadtführerin) und Michael Böhm (Firma eventment) eingebunden war: "Im ersten Anlauf wollten wir herausfinden, ob touristische Angebote überhaupt Sinn machen. Nachdem wir das bejaht haben, werden wir weitere Experten wie Hoteliers hinzuziehen und Angebote erarbeiten", so Michael Polubinski.
Die Gruppe will drei Themenfelder beackern. Sie denkt an Angebote, die Gäste im Ruhrgebiet nicht unbedingt erwarten - etwa Hertens Schlösser, das Spargeldorf und Alt-Westerholt. Zweiter Schwerpunkt ist die Industriekultur mit Haldenlandschaft Hoppenbruch oder Zeche Scherlebeck. Schließlich soll um herausragende Ereignisse wie das Welt-Musikfestival im Schlosspark, Fototage, Schlosskonzerte ein Angebot gestrickt werden. Ergänzend wollen die Touristikplaner auf die Region zurückgreifen. Adrian Gülden dazu: "Wenn beispielsweise die Arena in Schalke steht, können wir ausgehend von Herten viele Attraktionen bieten."
Ab 1. März 2001 sollen die Angebote frisch im weltweiten Netz zu finden und auf Papier gedruckt sein. Wer Ideen und Wünsche einbringen will, nimmt bitte mit Michael Polubinski (Telefon 02366 - 303 562, m.polubinski@herten.de ) oder Adrian Gülden (Telefon 02366 - 800538) Kontakt auf.
