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Europa-, Kommunal- und Integrationsratswahlen – bis zu sechs Mal konnten Hertener Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Sonntag ihre Stimme abgeben. Gestern hat der Wahlausschuss getagt und die Ergebnisse formal bestätigt. Bürgermeister Dr. Uli Paetzel bleibt mit 64,65 Prozent der Stimmen für sechs weitere Jahre im Amt.
Bürgermeister Dr. Uli Paetzel freute sich über das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler: „Das ist ein überwältigendes Ergebnis und eine Bestätigung für die bisherige Richtung. Wir werden uns auch in Zukunft auf die zentralen Themen Arbeit, Bildung und Mitmachen konzentrieren – es gibt noch viel zu tun.“
Bei der Landratswahl konnte keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit für sich behaupten. Amtsinhaber Cay Süberkrüb kam auf 44,1 Prozent, gefolgt vom CDU-Kandidaten Benno Portmann, der 33,7% der Stimmen erlangte. Beide müssen daher am Sonntag, 15. Juni, in die Stichwahl.
Alle Hertenerinnen und Hertener sind dazu aufgerufen, sich an der Stichwahl zu beteiligen und einem der beiden Landratskandidaten ihre Stimme zu geben. Wer am Wahltag keine Zeit hat, kann wieder vorab per Briefwahl abstimmen. Am Montag, 2. Juni, öffnet das Briefwahlbüro im Ratssaal des Rathauses, Zimmer 133 im 1. Obergeschoss.
Alle Kreiswahlergebnisse im Detail sind hier nachzulesen: http://wahlen.kreis-re.de/
Bei den Integrationsratswahlen konnte sich die Partei „Gemeinsam für Herten“ (GfH) durchsetzen. Sie holte 61,26 Prozent der Stimmen. Die „Multikulturelle Liste des ‚Haus der Kulturen‘“ (ML-HdK) erlangte 31,67 Prozent, die „Linke Liste für Integration“ (LLfI) 7,07 Prozent der Stimmen.
Alle Ergebnisse der Kommunal- und Integrationsratswahlen gibt es hier im Detail: http://wahl.krzn.de/wahl2014/wep030/
Wahlleiter Volker Lindner zieht nach diesem „Wahlmarathon“ ein positives Resümee: „In Herten ist alles reibungslos verlaufen. Sowohl bei den Vorbereitungen als auch am Wahltag selbst kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen.“ Die Zusammenlegung der Europawahl mit den Kommunalwahlen und der Integrationsratswahl war eine besondere Herausforderung: Im größten Wahlbezirk Hertens, 9.0 Gemeindezentrum St. Ludgerus, mussten für die Kommunalwahlen Stimmzettel von über 1.400 Wählern ausgezählt werden. Bei Landrats-, Kreistags-, Bürgermeister- und Ratswahl sind das fast 6.000 Stimmen. Dazu kamen außerdem noch die Stimmen für die Europawahl. Ähnlich verhält sich die Situation im Wahlbezirk 14.0 Goetheschule I, auf dessen Ergebnisse lange gewartet werden musste. Bei der Aufzählung der Stimmen galt wie immer der Grundsatz: Genauigkeit vor Schnelligkeit.
