Diese Meldung ist vom 10.08.2020.
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Bekenntnis zur Zeche und zu Herten

Presse 10.08.2020

Kalisch Kassensysteme investiert auf Schlägel & Eisen

Bekenntnis zur Zeche und zu Herten: Bürgermeister Fred Toplak (2.v.r.) besucht zusammen mit Wirtschaftsförderer Michael Blume (1.v.l.) und Wirtschaftsföredrin Frauke Wiering (rechts) die Geschäftsführer Markus Kalisch (2.v.l.) und Heinz Kalisch (3.v.
Bekenntnis zur Zeche und zu Herten: Bürgermeister Fred Toplak (2.v.r.) besucht zusammen mit Wirtschaftsförderer Michael Blume (1.v.l.) und Wirtschaftsföredrin Frauke Wiering (rechts) die Geschäftsführer Markus Kalisch (2.v.l.) und Heinz Kalisch (3.v.l.). Das Hertener Unternehmen investiert auf Schlägel & Eisen.

Seit über dreißig Jahren ist das Hertener Unternehmen Kalisch Kassensysteme am Markt. Jetzt investieren die Geschäftsführer Heinz und Markus Kalisch in ein neues Betriebsgebäude im Gewerbegebiet Schlägel & Eisen. Dort haben sie ein etwa 1.100 Quadratmeter großes Grundstück erworben und stellen damit die Weichen für die Zukunft des Unternehmens. Bürgermeister Fred Toplak hat das Unternehmen Anfang August besucht.

Bürgermeister Fred Toplak sieht in dem Neubau und der Investition ein starkes Zeichen des Unternehmens: „Wenn ein Unternehmen, das bundesweit arbeitet und seine Kundschaft überwiegend außerhalb unserer Region hat, erneut in einen Standort hier investiert, dann ist ein solcher Neubau ein Bekenntnis zum Ruhrgebiet und zum Standort Herten. Mit der Betriebsnachfolge durch Markus Kalisch ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Zukunft des Unternehmens vollzogen. Die Standortentscheidung ist auch ein Beleg für die gute Unterstützung seitens der städtischen Wirtschaftsförderung und der Entwicklungsgesellschaft Schlägel & Eisen.“

Der neue Standort bietet ausreichend Platz für die Büroarbeitsplätze und eine kleine Produktion, in der Kassenautomaten mit verschiedenen Komponenten konfektioniert werden. Im großen Schulungsraum finden zukünftig auch Seminare für die Kunden statt. „Wir freuen uns darauf, dass wir unsere Kunden „auf Zeche“ alles zu unseren Produkten näherbringen können“, blicken Vater und Sohn Kalisch begeistert in die Zukunft. Im Herbst wird das neue Gebäude bezugsfertig. Etwa 1,1 Mio. Euro investieren Kalisch auf Schlägel & Eisen.

Mit zwölf Beschäftigten entwickelt und vertreibt Kalisch Kassensysteme cloudbasierte Abrechnungssysteme für die Gemeinschaftsverpflegung, den Handel und die Gastronomie. Dazu gehören auch bargeldlose Systeme für die Schulverpflegung, die Personalverpflegung, den Krankenhausbereich und die Eventgastronomie. Von Kiel bis München – über 500 Kunden wie Feuerwehren, Unikliniken und andere große Unternehmen finden sich im gesamten Bundesgebiet. Lag in den ersten Jahren der Schwerpunkt noch auf der Produktion der Automaten, steht heute die Software im Mittelpunkt.

Nach den Umsatzeinbußen bedingt durch die Schulschließungen und den Lockdown bei einigen Unternehmen sind nun alle Mitarbeiter der Kalisch GmbH wieder aus der Kurzarbeit zurückgekehrt. Durch die Anpassung der Mehrwertsteuer und die Ausrüstung der Kassensysteme ihrer Kunden mit einer zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtung (TSE), wie sie jetzt bis Ende März 2021 vom Gesetzgeber verlangt wird, läuft der Betrieb nun wieder auf Hochtouren. Dazu braucht es Verstärkung. Jüngst konnte ein Ausbildungsplatz zum IT-System-Kaufmann und -frau besetzt werden. Gerne würde Kalisch noch einen weiteren Ausbildungsplatz vergeben.

Auch bei der Mobilität setzt das Unternehmen auf neue Entwicklungen. Deshalb soll am neuen Gebäude auch eine Ladesäule für E-Autos installiert werden.

Pressekontakt

Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Anika Meierhenrich, Telefon: 02366 303-357, a.meierhenrich@herten.de