Diese Meldung ist vom 11.06.2014.
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Behebung der Sturmschäden dauert an

11.06.2014

Auch wenn es in der vergangenen Nacht keine weiteren schweren Stürme gab, dauert die Beseitigung der Orkanschäden in Herten noch immer an. Feuerwehr und Zentraler Betriebshof (ZBH) sind noch immer im Dauereinsatz, öffentliche Grünflächen, Friedhöfe und Spielplätze wie auch einige Straßen im Stadtgebiet bleiben vorerst gesperrt.

Auch wenn es in der vergangenen Nacht keine weiteren schweren Stürme gab, dauert die Beseitigung der Orkanschäden in Herten noch immer an. Feuerwehr und Zentraler Betriebshof (ZBH) sind noch immer im Dauereinsatz, öffentliche Grünflächen, Friedhöfe und Spielplätze wie auch einige Straßen im Stadtgebiet bleiben vorerst gesperrt.

In einem gemeinsamen Kraftakt von ZBH und Feuerwehr wurde die Ewaldstraße mittlerweile von Bäumen und Ästen befreit und ist somit wieder befahrbar. Auch die Herner Straße ist mit kleineren Einschränkungen wieder in beide Richtungen frei. Noch nicht freigegeben werden konnten die Nimrodstraße, die Jägerstraße, die Dorstener Straße sowie der Reitkamp. Halbseitig gesperrt ist die Polsumer Straße.

Bürgermeister Dr. Uli Paetzel lobt die vorbildliche Arbeit der Feuerwehr und des ZBH: "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben es aufgrund der Menge an Schäden mit einer Ausnahmesituation zu tun und leisten hervorragende Arbeit, um Straßen und Schulgelände und andere öffentliche Anlagen möglichst schnell wieder freizuräumen." 

Stefan Lammering, Leiter der Hertener Berufsfeuerwehr, berichtet: "Wir sind mittlerweile zu knapp 200 Einsätzen ausgerückt – dabei wurden bislang vier Kameraden verletzt“, Einer der Feuerwehrleute befinde sich noch im Krankenhaus, alle vier seien aber auf dem Weg der Besserung. Beim ZBH gab es bisher zum Glück noch keine Verletzten, doch auch hier wird beinahe rund um die Uhr gearbeitet. Für die knapp 80 Mitarbeiter wurden Überstunden angeordnet, um einen reibungslosen Ablauf der Aufräumarbeiten zu gewährleisten.

"Wir kommen gut voran und konnten einige Bereiche bereits wieder freigeben", erklärt Teamleiter Stefan Klümper. Dennoch sei die Gefahr noch lange nicht gebannt. „Wir warnen eindringlich davor, sich auf Friedhöfen, Spielplätzen oder in Parks und Wäldern aufzuhalten. Dort besteht noch immer große Gefahr, durch einen herabfallenden Ast verletzt zu werden." Auch bei den freigegebenen Straßen könne sich abgebrochenes Astwerk in den Baumkronen verfangen haben und bei dem nächsten Windstoß lösen, so Stefan Klümper weiter. Deshalb sei auch hier weiterhin höchste Vorsicht angebracht.

In den Kindergärten und Schulen dagegen läuft der Regelbetrieb fast überall weiter. Lediglich an der Süder Grundschule findet noch verkürzter Unterricht statt statt. Die Kinder, die am Standort In der Feige eingeschult sind, werden von 8 bis 10.45 dort unterrichtet, die Kinder des Standorts Augustastraße von 10.45 bis 13.25 Uhr, ebenfalls jedoch am Standort In der Feige. Schülerinnen und Schüler beider Standorte, die für den Offenen Ganztag angemeldet sind, werden auch in der übrigen Zeit betreut und per Shuttlebus zwischen den Standorten transportiert, falls nötig. Alle anderen Schüler bzw. deren Eltern müssen den Transport in die Feige eigenständig organisieren. Die Eltern wurden durch die Schulleitung informiert.