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Leicht ist es nicht für den Einzelhandel vor Ort. Im Internetzeitalter lässt sich der Konsument die Waren direkt nach Haus schicken. Doch was ist die Konsequenz? Innenstädte ohne liebevoll dekorierte Schaufenster, grüne Blumenläden oder individuelle Beratung? Die Stärkung der lokalen Ökonomie ist darum eine wichtige Aufgabe des Stadtteilprogramms Westerholt, Bertlich und Gelsenkirchen-Hassel. Mit einer Umfrage soll die Stimmungslage der Händler an der Bahnhofstraße eingefangen werden.
Wie ist die aktuelle Situation der Einzelhändler und wie sehen sie ihre Perspektiven? Was kann besser werden? Ab Ende April fragen die Mitarbeiter des Stadtteilbüros persönlich vor Ort das Meinungsbild der Händler ab. Die Entwicklung und Auswertung der Erhebung erfolgen gemeinsam mit der städtischen Wirtschaftsförderung und der Werbegemeinschaft. „Die Ausgangslage ist – besonders im Vergleich zu anderen Stadtteilzentren – sehr gut“, urteilt Michael Blume, Leiter der Wirtschaftsförderung Herten. Das Zentrum sei „vital“ und die Werbegemeinschaft ein „starker Zusammenschluss“. Natürlich könne man auch vor einigen Schwächen nicht die Augen verschließen. „Leerstände oder die Aufgabe alteingesessener Geschäfte sind immer Qualitäts-Verluste für alle“, so Dirk Ruß, Teamleiter des Stadtteilbüros Hassel.Westerholt.Bertlich.
Die Zielgruppe der Erhebung seien in erster Linie die inhabergeführten Geschäfte an der Einkaufsstraße. Fragen zum Geschäft an sich, zum Ladenlokal und zum Standort Westerholt sollen möglichst beantwortet werden. Die Umfrage ist der Auftakt zu einer langfristigen Zusammenarbeit dieser Partner, um mit verschiedenen Maßnahmen und Aktivitäten die weitere Entwicklung an der Bahnhofstraße positiv zu steuern.
Wer Interesse an der Befragung hat, sich näher zum Thema informieren möchte oder Anregungen bzw. konkrete Vorschläge zum Thema hat, kann sich jederzeit telefonisch 0209 / 169 6922 oder per Mail stadtteilbuero@herten-gelsenkirchen.de an das Stadtteilbüro wenden.
