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Wenn 524 Kinder „abgeschnallt“ schreien, dann ist das TheaterTill wieder in Herten. Bereits zum 15. Mal begeisterte das Ensemble in diesem Jahr wieder die Schulanfängerinnen und Schulanfänger mit dem Stück „Abgeschnallt“ in der Rosa-Parks-Schule. Angefangen hat 2002 alles damit, dass das NRW-Verkehrsministerium neue Wege zur Mobilität von Verkehrsanfängerinnen und -anfängern gesucht hat. Für die Umsetzung wurde das „TheaterTill“ als Partner gefunden.
In Herten haben die Kinderfreunde der Stadt Herten seit 2002 jedes Jahr das Theater zu Gast. Anschaulich vermittelte das Stück „Abgeschnallt“ den Kindern die wichtigsten Verkehrsregeln, da viele auf dem Weg zur Schule oft zum ersten Mal alleine im Straßenverkehr unterwegs sind. Die Akteure haben die Figur „Jule“ ins Leben gerufen. Jule erfährt was Kinder heutzutage tagtäglich auf dem Weg zur Schule und in der Freizeit erleben: Sie wird mit dem Auto gefahren. Jules hat den Wunsch, alleine über die Straße in die Schule zu gehen. Beim ersten Versuch merkt sie aber schnell, dass es ohne Regeln im Straßenverkehr nicht geht. Diese müssen gelernt und eingeübt werden, damit sie im täglichen Straßenverkehr genutzt werden können. Dabei helfen ihr „Bodo“ die Bordsteinkante, „Plinki“ die Ampel und „Caracho“ der Zebrastreifen. Zum Schluss des Stücks hat sich die Verkehrsanfängerin „Julchen“ zu einer „selbstbewussten Jule“ entwickelt.
„Auch nach 15 Jahren ist das Stück noch aktuell und begeistert die Kinder immer wieder. Sogar Schülerinnen und Schüler aus den höheren Jahrgängen erinnern sich häufig an die Inhalte und Details des Stücks. Selbst wenn nicht alles Gelernte sofort im Alltag von den Kindern umgesetzt wird, bleiben wichtige Aspekte in den Köpfen der Kinder hängen“, so Beate Kleibrink von den Kindefreunden, die das TheaterTill jedes Jahr nach Herten holt.
„Die Verkehrsregeln werden in dem Stück nicht nur erklärt, sondern auch musikalisch beschrieben. Das ermöglicht den Kindern einen einfacheren Zugang zu den Themen“, so Beate Kleibrink.
Das Stück wird vom Ministerium für Verkehr NRW und dem Rheinischen Gemeinde Unfallversicherungsverband gefördert.
