Kommunales Integrationsmanagement (KIM)

Das Kommunale Integrationsmanagement NRW (KIM) ist ein Förderprogramm der Landesregierung Nordrhein-Westfalen. Die Grundlage bildet die Teilhabe- und Integrationsstrategie 2030 der Landesregierung. Seit 2022 ist das KIM auch in Herten aktiv. Das Hauptziel besteht darin, die Teilhabechancen von Menschen mit internationaler Familiengeschichte zu verbessern und integrative Prozesse innerhalb der Verwaltung zu optimieren. 

Die Mitarbeitenden (Case Managerinnen und -Manager) fördern die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller relevanten Akteure, um die gesellschaftliche Teilhabe zu erleichtern. Eingewanderte Personen erhalten umfassende Unterstützung aus einer Hand, speziell bei komplexen Themen wie Aufenthaltsstatus, Wohnsituation, Sprachkursen oder beruflicher Ausbildung. Hier bieten die Case Managerinnen und -Manager die notwendigen Informationen und Hilfestellungen.

Der Zugang zum KIM-Case Management ist vertraulich, freiwillig und kostenfrei, unabhängig vom Aufenthaltsstatus oder der Aufenthaltsdauer. Auch Personen mit internationaler Familiengeschichte, die bereits länger in Herten leben, können die Angebote in Anspruch nehmen. Für die Beantwortung von Fragen und die Weitergabe von Informationen stehen die Mitarbeitenden der Stadt Herten zur Verfügung.

Kontakt

Kommunales Integrationsmanagement-Koordination

Vorteile des Kommunalen Integrationsmanagements (KIM)

Das KIM ist eine wertvolle Anlaufstelle für Menschen mit internationaler Familiengeschichte. Es erleichtert den Zugang zu wichtigen Informationen und Ressourcen, die für die Integration und Teilhabe in der Gesellschaft entscheidend sind. Durch diese gebündelte Unterstützung wird es leichter, sich in die Gemeinschaft einzufügen und aktiv daran teilzuhaben. 

Die Case Managerinnen und -Manager arbeiten eng mit verschiedenen Akteuren zusammen wie etwa Bildungseinrichtungen, sozialen Diensten und Behörden. Diese Vernetzung erhöht die Effizienz der Integrationsprozesse und sorgt dafür, dass individuelle Bedürfnisse besser berücksichtigt werden können.

Der Zugang zum KIM-Case Management ist sowohl freiwillig als auch vertraulich. Dies bedeutet, dass Betroffene die Möglichkeit haben, Unterstützung zu suchen, ohne sich Sorgen über Stigmatisierung oder rechtliche Folgen machen zu müssen. Diese Rahmenbedingungen tragen dazu bei, ein offenes und vertrauensvolles Verhältnis zwischen den Beteiligten zu fördern.

Die Unterstützung durch Case Managerinnen und -Manager ist von großer Bedeutung für die erfolgreiche Integration von Menschen mit internationaler Familiengeschichte, insbesondere bei spezifischen Herausforderungen wie Sprache, Arbeit, Wohnen, Aufenthaltsstatus und Einbürgerung. Durch diese gezielten Hilfestellungen können Barrieren abgebaut und neue Chancen eröffnet werden.

Das KIM richtet sich sowohl an neu zugewanderte Personen als auch an bereits länger ansässige Menschen mit internationaler Familiengeschichte. Dies verdeutlicht das Ziel einer nachhaltigen Integration, die über Generationen hinweg wirkt.