Klimaschutz und Umwelt

Unter dem Begriff „Hertener Klimakonzept 2020+“ bündeln die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke zwei Konzepte, das Hertener Klimakonzept 2020 und den Masterplan 100 % Klimaschutz:

Als eine von 19 Städten in Deutschland wurde Herten für die Umsetzung eines „Masterplan 100 % Klimaschutz“ ausgewählt. Der Masterplan vertieft das Hertener Klimakonzept 2020 und entwickelt Perspektiven für die klimaneutrale Stadt 2050. Die Stadt Herten engagiert sich weiter im Netzwerk der Masterplankommunen und arbeitet konsequent auf das Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2050 hin.

Alle Infos über das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

H2 Klimaschutznetzwerk – Gemeinschaftsinitiative von RVR und 53 Kommunen im Ruhrgebiet

Um die im Klimaschutzgesetz verankerte Klimaneutralität im Jahre 2045 zu erreichen, ist es notwendig, dass alle Bereiche und Sektoren von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien umrüsten. Dem Einsatz von grünem Wasserstoff kommt dabei vor allem in der Industrie eine Schlüsselrolle zu.

Dafür hat sich der Regionalverband Ruhr (RVR) mit den Verbandskommunen zu einem H2 Klimaschutznetzwerk zusammengeschlossen, das den Fokus auf grünen Wasserstoff legt. Die Stadt Herten ist Ende des Jahres 2022 dem H2 Klimaschutznetzwerk beigetreten.

Alle Infos und Ziele des H2 Klimaschutznetzwerks über den RVR

Hochwasserrisiko im Stadtgebiet

Hochwasser als Naturphänomen wird in Zukunft wahrscheinlich häufiger auftreten als in der Vergangenheit. Das ist eine große Herausforderung für Behörden, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger.

Zum Thema Gewässerqualität, Hochwasserschutz und -vorsorge hat die Europäische Union mit der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRMRL) den zuständigen Behörden Vorgaben gemacht, durch die die Risiken von Hochwasser vermindert werden sollen.

Beide Richtlinien sind im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) verankert. Viele der hieraus entstehenden Prozesse erfordern vom Ministerium bis zur Einzelperson die Zusammenarbeit der ganzen Gesellschaft.

Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten

Aktuelle Informationen zu Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten stellt das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) auf einer Plattform bereit. Diese Karten sind eine wichtige Grundlage für jede Einzelne und jeden Einzelnen, um die individuelle Gefahrenlage zu bewerten und vorbeugende Maßnahmen zur Verminderung von Hochwasserschäden umzusetzen.

Alle Infos zu Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten auf  flussgebiete.nrw

Emscher-Umbau

Vom Abwasserkanal zur grünen Oase

Die Geschichte des Ruhrgebietes und der Emscher sind untrennbar miteinander verbunden. Da der Bergbau die Böden absacken ließ, war der Bau von unterirdischen Abwasserkanälen nicht möglich. Und so wurde die Emscher begradigt, betoniert und für die Ableitung von Abwässern genutzt. Aus einem einst natürlichen Fließgewässer wurde eine tote Kloake, die sogenannte „Köttelbecke“.

Erst mit Ende des Bergbaus wurden die Voraussetzungen geschaffen, die Abwässer wieder in neu verlegten Kanälen unterirdisch abzuleiten. Mit der Abwasserfreiheit der Emscher und ihren Zuflüssen konnte so der Natur wieder Raum gegeben werden. Ein Generationenprojekt der Emschergenossenschaft, das in seiner Dimension und Komplexität wohl einzigartig und eines der größten Infrastrukturprojekte Europas ist.

Mit dem Umbau des Emscher-Systems rücken auch die Stadtteile rechts und links der Emscher und ihre Zuläufe wieder in den Fokus. Gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern und unter Einbeziehung der Kommunen im „Neuen Emschertal“ werden seitdem vielfältige Projekte und bauliche Maßnahmen umgesetzt, um Wasserwirtschaft und Städtebauförderung gemeinsam zu denken und den Strukturwandel im Ruhrgebiet zu fördern.

Alle Infos über die neue Emscher über den EGLV

Alle Infos über das Generationenprojekt des Emscher-Umbaus über den EGLV