HTVG mbH der Stadt Herten
Die Gesellschaft für Technologieentwicklung und Vermögensverwaltung der Stadt Herten mbH (HTVG) ist ein Unternehmen im Eigentum der Stadt Herten zur Förderung der Wirtschaft und des Strukturwandels.
Aufgaben
Technologietransfer und Technologieförderung, besonders durch den Betrieb vom
- Anwenderzentrum H2Herten
- ZukunftsZentrum Herten
Verwaltung von städtischem Immobilienbesitz
Wirtschaftsförderung durch Errichtung und langfristige Vermietung von Immobilien zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Herten und Sicherung von bedeutsamen Unternehmensansiedlungen wie
Die strategische Steuerung der HTVG geschieht über einen Beirat, der aus Mitgliedern des Rates der Stadt Herten besteht.
Die Geschäftsführung der Gesellschaft wird von städtischen Beigeordneten im Nebenamt geleistet.
Kontakt
Anwenderzentrum H2Herten
Zentrums-Management
Wirtschaftsförderung
Geschäftsführung
Janine Feldmann
Geschäftsführung
Erste Beigeordnete
Stadtbaurätin
Telefon: 02366 303-301
j.feldmann@herten.de
Dr. Oliver Lind
Geschäftsführung
Stadtkämmerer
Telefon: 02366 303-615
o.lind@herten.de
Heiko Hautkappe
Prokurist
Immobilienmanagement
Telefon: 02366 305284
Mobil: 0173 5479293
h.hautkappe@herten.de
Silke Rüter
Prokuristin
Bilanzbuchhalterin (IHK)
Leitung Rechnungswesen Konzern
Telefon: 02366 307205
s.rueter@herten.de
Technologieförderung

Seit ihrer Gründung im Jahr 1992 engagiert sich die HTVG in der Förderung technologieorientierter Unternehmen und Existenzgründer.
Ein verstärkter Fokus liegt auf dem Gebiet der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Hier hat die HTVG mit dem Anwenderzentrum H2Herten, der ersten Wasserstofftankstelle in der Emscher-Lippe-Region, und der Ansiedlung der Brennstoffzellenproduktion von Cummins wichtige Impulse setzen können. Das Ziel ist, Herten als führenden Standort der Wasserstofftechnologie in NRW zu positionieren.
Über die Aktivitäten der HTVG im Bereich der Technologieförderung konnten bereits viele Millionen Euro an Fördergeldern aus Töpfen der Europäischen Union und des Landes NRW in die Region gelenkt werden. Neben der Gewinnung von Wasserstoff über Windstromelektrolyse und aus Biomasse sind weitere Projekte im Bereich der Umwelttechnologie umgesetzt worden. Beispielhaft stehen hierfür die Biogasanlage nach dem IMK-Verfahren und die Aufbereitung von Prozesswässern über Ultrafiltration.
Für zukunftsorientierte Ideen finden Sie in der HTVG mbH eine starke Partnerin in den Bereichen Ansiedlungsunterstützung, Unternehmenskooperation und Fördermittelmanagement.
ZukunftsZentrum Herten (ZZH)

Das ZukunftsZentrum Herten war die erste Immobilie der HTVG. Es wurde im Jahr 1994 in Betrieb genommen und wegen der großen Nachfrage schon nach wenigen Jahren um ein Gebäude erweitert. Das ZZH war die Keimzelle des Technologieparks im Herzen der City, der inzwischen durch das große Laborgebäude, das von SGS Institut Fresenius genutzt wird, geprägt ist.
Als Herzstück des Hertener Technologieparks hat das ZZH inzwischen mehr als 40 kleinen und mittleren Unternehmen durch die Bereitstellung gut ausgestatteter und funktionaler Labore, Elektrowerkstätten, Büros und Konferenzräume die Basis für ihren Start ins Geschäftsleben gegeben. Die meisten dieser Unternehmen haben sich nach erfolgreicher Startphase neue Immobilien in Herten und der Region gesucht, somit eine Erfolgsgeschichte.
Durch eine klare Fokussierung auf Themen der Umweltwirtschaft, der alternativen Energien und der Wassertechnik hat sich das ZZH einen hervorragenden Ruf erworben. Dieser wird gestützt durch die unmittelbare Nähe und enge Verflechtung mit den Laboraktivitäten der SGS Institut Fresenius GmbH.
Das Anwenderzentrum H2Herten

Im Jahr 2009 wurde das Anwenderzentrum H2Herten als ein Technologiezentrum für Wasserstoffanwendungen eröffnet. Das Gebäude des Anwenderzentrums verfügt über eine Bürofläche von 1.800 m² und einen Hallenkomplex mit 1.200 m² Nutzfläche, der in mehrere kleinere Segmente unterteilt ist. Im Anwenderzentrum haben unterschiedlichste Unternehmen Büro- und Hallenflächen angemietet. Die meisten von ihnen haben einen direkten Bezug zur Wasserstofftechnologie.
Im Anwenderzentrum H2Herten wird eine öffentlich zugängliche Testplattform für ein wasserstoffbasiertes Energiesystem auf Basis von Windkraft betrieben, dessen Leistungselektronik auch die Simulation anderer Lastgänge und den Test verschiedener Komponenten von der Wasseraufbereitung über die Elektrolyse bis zur Kompression, Speicherung und Rückverstromung bietet.
Im Umfeld befinden sich eine Wasserstofftankstelle sowie eine Produktionsstätte für Brennstoffzellenantriebe für Schwerlastmobilität.