Übersicht der Hertener Kunstwerke

Der Wegweiser zur Kunst im öffentlichen Raum in Herten gibt einen Überblick über mehr als 50 Kunstwerke. Sie umspannen einen Zeitraum von rund 100 Jahren und lassen damit nicht nur einen stilistischen Wandel, sondern auch ein gutes Stück Stadtgeschichte erkennen. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich an die zuständige Kontaktperson.

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Hinweis: Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Sankt Sebastianus

Aufstellung 1978
Karl-Heinz Klein (*1926)

Nach dem Ausbau der Sakristei der St.-Antonius-Kirche wurde 1958 an der äußeren Mauerecke zunächst eine hölzerne Figur des heiligen Antonius angebracht, die aber schon nach kurzer Zeit starke Verwitterungserscheinungen aufwies. An ihrer Stelle stirbt nun, hoch über Marktständen und parkenden Autos, der heilige Sebastian seinen Märtyrertod durch Pfeile.

Sebastian gehörte, aus Mailand stammend, zur Leibwache des Kaisers Diokletian (243–313), der die Christen mit Nachdruck verfolgte. Da Sebastian den bedrängten Glaubensbrüdern half und fortgesetzt Römer bekehrte, ließ der Kaiser ihn an einen Pfahl binden und von Bogenschützen beschießen. Er überlebte und trat, gesund gepflegt, Diokletian mit Anklagen entgegen, worauf dieser ihn erschlagen ließ.

Der unbekleidete, pfeildurchbohrte jugendliche Märtyrer war seit der Renaissance einer der Lieblingsheiligen der Bildenden Kunst. Auch die Hertener Statue entspricht dieser Tradition. Der Düsseldorfer Bildhauer Karl-Heinz Klein schuf die Plastik im Auftrag der St.-Sebastianus-Gilde, die um 1620 in Herten entstanden ist und sich unter dem nachhaltigen Eindruck der großen Pestepidemien zu praktischer Nächstenliebe verpflichtet hat.

Kontakt

Antoniusstraße 2
45699 Herten

Impressionen



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