Übersicht der Hertener Kunstwerke

In Herten-Süd entstanden 2016 im Rahmen des „Urban Fine Art Meeting“ moderne Murals. Damals wie heute geht es bei den Wandmalereien um Kommunikation, um das Setzen von Zeichen und Botschaften und um kreative Gestaltung und Einwirkung auf das Lebensumfeld. Das UFAM ist ein interdisziplinäres Kunstprojekt. Die Kuratoren und Street-Art-Künstler Jan Schoch und Peter Petersen wollen mit dem städteübergreifenden Projekt unter anderem die lokale Urban-Art-Szene weiterentwickeln und die Kreativ.Quartiere Ruhr im öffentlichen Raum sichtbar machen. An der Ewaldstraße sind seither Murals von 15 internationalen Künstlerinnen und Künstler zu finden.

Übereck begegnen sich die Madonna und der Elefant. Madame Moustache und Kurt Quimi haben die Gemälde von einem Hubsteiger aus in schwindelerregender Höhe erstellt. Die im Original auf die Wand geklebte Madonna hielt nur wenige Monate der Witterung stand. Nach Überlegungen gemeinsam mit dem Team vom Kreativ.Quartier Herten, wie der Schaden zu beheben sei, kam der Kurator des UFAM Jan Schoch zu dem Entschluss, es zu entfernen und zu ersetzen. Für die neue Frauenfigur orientierten sich Qumi76 und Jan Schoch am Konzept von Madame Moustache. Seit 2017 steht an dieser Stelle nun eine Madonna Qumi76s Elefanten gegenüber.

Die christliche Madonna und der Elefant, der im Hinduismus und Buddhismus als Gott für Glück und Erfolg verehrt wird, wachen wie Schutzpatrone über das Gebäude, in dem sich die Diakonie tatsächlich um Schutz- und Hilfebedürftige kümmert.

Es gibt zahlreiche weitere Fassadengestaltungen unterschiedlichster Art in Herten zu entdecken, von denen die Fassade und der Innenhof des Art62 (Ewaldstraße 62) und der Waldritter-Campus (Ewaldstraße 16) vom Farbwandel-Team aus Essen beispielhaft genannt sein sollen, ebenso wie die zahlreichen Werke, die das Künstlerteam von More Than Words gestaltet haben.