Übersicht der Hertener Kunstwerke

Aufstellung 12. Mai 2022
Martina Weller (*1968)

Die dreiteilige Figurengruppe der Hertener Künstlerin Martina Weller stellt eine lebensfrohe Begegnung von Alt und Jung dar, wie sie in Herten-Scherlebeck insbesondere um das Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau oftmals zu beobachten ist. Die lebensgroßen Figuren sind aus einem Sand-, Kies- und Zementgemisch über einem Styroporkern entstanden. Trotz des vermeintlich groben Materials ist jede der drei Generationen, die sich aufeinander zubewegen, sehr detailverliebt dargestellt. Die Kirsche auf dem Muffin, die der Vater trägt, weist auf den Auftraggeber hin: die Familie Kirsch, die das Wohn- und Pflegezentrum betreibt.

Mit Martina Weller wurde sich bewusst für eine lokale Künstlerin entschieden, die in Herten-Westerholt als Bildhauerin, Tattooartist und Zeichnerin im Tattoo- und Kunstatelier Kunstwerk.nrw verortet ist. Seit mehr als zehn Jahren erschafft Martina Weller abstrakte oder figürliche Betonskulpturen, die sich in Herten bspw. bei einem Spaziergang durch das Alte Dorf Westerholt entdecken lassen. Die Alltagsfreuden sind der erste lebendige Kultur-Treffpunkt nach dem Konzept von Fred Toplak.

Weitere Skulpturen dieser Art vor Pflegeeinrichtungen der Familie Kirsch befinden sich in Marl-Hüls, Recklinghausen-Hochlar und vor dem Wohn- und Pflegezentrum Am Backumer Tal (Feldstraße 30) in Herten-Mitte.