Übersicht der Hertener Kunstwerke

Der Wegweiser zur Kunst im öffentlichen Raum in Herten gibt einen Überblick über mehr als 50 Kunstwerke. Sie umspannen einen Zeitraum von rund 100 Jahren und lassen damit nicht nur einen stilistischen Wandel, sondern auch ein gutes Stück Stadtgeschichte erkennen. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich an die zuständige Kontaktperson.

Ein Kategoriefilter sortiert die Kunstwerke nach Stadtteilen. Zusätzlich können Sie in der Suchleiste gezielt nach dem Namen eines Kunstwerks suchen.

Hinweis: Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Kreuzigungsgruppe (für die Priestergräber)

Einweihung 20. Oktober 1912
Siegfried Meinradus (1874–1933)

Eine besondere Kreuzigungsgruppe ist auf dem Friedhof Scherlebeck/Langenbochum zu sehen: Aus weißem, oberbayrischem Sandstein sind Maria, Johannes und der an das Kreuz geschlagene Jesus ausgeformt. Dargestellt ist der Moment, in dem Jesus seine Mutter in die Obhut seines Lieblingsjüngers übergibt.

Die Darstellung gemahnt an die Verantwortlichkeit der Menschen füreinander. Die Kreuzigungsgruppe fungiert seit dem 29. April 2005 als Grabmal für Priester und Ordensschwestern.

Geschaffen wurde die Kreuzigungsgruppe von dem Düsseldorfer Bildhauer Siegfried Meinardus als Teil des Hochaltars für die Kirche St. Josef (heute St. Maria Heimsuchung) in Langenbochum. Bei den Umbauarbeiten 1976 wurde sie abgebaut und auf dem Hof Wessels eingelagert. Nach den Umbauten fand nur der Torso des Gekreuzigten einen Platz in einer Seitennische der Kirche und wurde als „Jesus ohne Arme“ wenig beachtet. Schließlich konnte durch eine Initiative die Gruppe von dem Restaurator Thomas Lehmkuhl teilrenoviert werden. Einzig das Sockelfundament, auf dem die Gedenktafeln der Ordensfrauen der heiligen Maria Magdalena Postel angebracht sind, ist neu. Vor der Kreuzigungsgruppe befinden sich sechs Grabstellen für Pfarrer und Ordensschwestern.

Kontakt

Polsumer Straße 103
45701 Herten

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