Inklusive Erziehung in Tageseinrichtungen

Inklusion im Kindergarten bedeutet, dass alle Kinder und ihre Familien grundsätzlich das Recht auf eine Betreuung in einer selbst gewählten Kindertageseinrichtung haben. Die gemeinsame Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung wird als ganzheitliches Angebot der Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder verstanden.

Viele Familien von Kindern mit einer Behinderung wünschen sich für ihr Kind einen wohnortnahen Betreuungsplatz. Sie bevorzugen den gemeinsamen Kitabesuch mit Geschwisterkindern und Spielkameraden aus der Nachbarschaft. In Herten betreuen alle Einrichtungen Kinder mit besonderem Teilhabe- und Förderbedarf bzw. Behinderung. Die Familien sind dazu eingeladen, verschiedene Kitas vor Anmeldung ihres Kindes zu besichtigen und sich mit den Mitarbeitenden und Kitaleitungen über die besonderen Bedarfe der Kinder auszutauschen. Die Anmeldung für einen inklusiven Kitaplatz erfolgt über Kita-Online.

Neben der inklusiven Betreuung in allen Kitas gibt es das Angebot, Kinder mit Teilhabe- und Förderbedarf in heilpädagogischen Kindergärten zu betreuen. Diese gibt es im St. Antonius-Haus in Herten-Mitte und in Recklinghausen-Stuckenbusch.

Die Anmeldung für einen Platz in einer Heilpädagogischen Einrichtung erfolgt nicht über Kita-Online, sondern muss mit einem gesonderten Antrag an den LWL (Landschaftsverband Westfalen-Lippe) durchgeführt werden. Wenden Sie sich hierzu an die jeweilige Einrichtung.

Bei Fragen, Anregungen oder Schwierigkeiten zum Thema Inklusion in Kindertageseinrichtungen wenden Sie sich an die Fachberatung für Inklusion bei der Stadt Herten.