Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Herten

Um der Opfer von Kriegen und Gewalt zu gedenken, versammelten sich am Volkstrauertag, 16. November, um 10 Uhr rund 100 Bürgerinnen und Bürger am Ehrenmal auf dem Margarete-Stein-Platz in Herten. Die Veranstaltung wurde von Schülerinnen und Schülern, Vereinen und Ehrenamtlichen mit musikalischen, kulturellen und künstlerischen Beiträgen bereichert. Bürgermeister Fred Toplak legte gemeinsam mit Peter Ziegel (Vorsitzender des Verbands der Kriegs- und Wehrdienstopfer Herten) Kränze nieder.

In seiner Eröffnungsrede betonte Fred Toplak die Wichtigkeit des Gedenkens und der Erinnerung an die vielen Opfer vergangener und gegenwärtiger Kriege. Hertens Bürgermeister forderte dazu auf, sich für Frieden, Freiheit und Demokratie stark zu machen, auch, weil sie keine Selbstverständlichkeiten sind. Frieden entstünde nicht allein durch Worte, sondern durch Haltung – im Alltag, in unserer Stadtgesellschaft, in unserem Umgang miteinander. Besonders lobte er dabei Bürgerinnen und Bürger, denn Toplak ist überzeugt: „Herten steht für Miteinander, für Offenheit und für den Willen, Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.“

Seinen Dank richtete er an alle, die diese Veranstaltung mitgeplant, und an diejenigen, die sich am Ehrenmal trotz Regens versammelt hatten, um die Erinnerung in Herten lebendig zu halten – und zwar „nicht als Pflicht, sondern als bewusste Entscheidung für Frieden und Zusammenhalt“.

Die Gedenkveranstaltung in Herten war ein eindrucksvolles Zeichen des Innehaltens und des Gedenkens an die Opfer von Kriegen. Durch die musikalische Begleitung von Ingo Jülicher und der vielfältigen Beiträge von Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther-, Rosa-Parks- und Willy-Brandt-Schule sowie des Städtischen Gymnasiums und der Arras-Freunde wurde die Bedeutung von Frieden und Toleranz auf bewegende Weise vermittelt.

 

Pressekontakt: Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Jana Putze, Telefon: 02366 303-393, j.putze@herten.de