Kunst in der Maschinenhalle

In der Maschinenhalle Scherlebeck werden viermal im Jahr Kunstausstellungen im Rahmen der Industriekultur veranstaltet, bei denen Malerei, Fotografie, Objekte und Installationen präsentiert werden. Eine abwechslungsreiche Bandbreite zeitgenössischer Kunst wird in dem großzügigen Raum mit hohen Fenstern und viel Tageslicht optimal präsentiert. Die Atmosphäre, die den Kunstwerken genügend Raum zum Wirken gibt, begeistert sowohl Ausstellerinnen und Aussteller als auch Besucherinnen und Besucher.

Seit 2005 begleitet die Initiative „Kunst in der Maschinenhalle“ organisatorisch die Ausstellungsreihe und berät bei der jährlichen Auswahl der Künstlerinnen und Künstler.

Interessierte Künstlerinnen und Künstler können sich mit Mappen beim Kulturbüro bewerben. Einsendeschluss ist immer der 15. September für Ausstellungen im folgenden Jahr.

Kontakt

Abteilungsleitung/
Sachgebietskoordination Kulturverwaltung und -veranstaltungen

Veranstaltungsort

Zeche Scherlebeck
Scherlebecker Straße 260
45701 Herten

Öffnungszeiten

Samstag: 15:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag: 11:00 bis 18:00 Uhr

Hinweis: Die Öffnungszeiten gelten nur während der Ausstellungszeit.

Ausstellungen 2025

Der Eintritt zu den Ausstellungen ist kostenlos.

Christiane Heetmann: „Zeit – Zeichen“

9. März bis 30. März 2025
Vernissage: Sonntag, 9. März | 11:00 Uhr

Spuren der Veränderung
„Das immer wiederkehrende Thema sind wir Menschen mit all unseren Ausdrucksweisen und Facetten, aber auch den Spuren, die wir hinterlassen. Die Materialien Papier und Rost erzeugen Fragilität, sie wecken Assoziationen von Vergänglichkeit und lassen in Kombination mit Licht vielschichtige Transparenzen entstehen. Menschengemachte Fundstücke dienen als Inspiration oder tauchen als Bildelemente auf. So finden wir konkrete Spuren, wie in den Lichtobjekten zu Fördergerüsten und ausgestorbenen Tierarten, bis hin zur Auflösung der Form und völligen Gegenstandslosigkeit, die dennoch Zeugnis unseres Handelns wird.“ (Christiane Heetmann)

Barbara Schulte Zurhausen: „Lichtbilder“

11. Mai bis 1. Juni 2025
Vernissage: Sonntag, 11. Mai | 12:00 Uhr

In der Malerei und Fotografie von Barbara Schulte Zurhausen geht es um Wahrnehmung – um die Wahrnehmung der engeren und weiteren Umgebung und der damit verbundenen Auseinandersetzung. Es sind langsame Bilder mit der Aufforderung, genauer hinzuschauen; es gibt mehr zu entdecken, als dies bei einer uns durch die Bilderflut gewohnten schnellen Betrachtung möglich ist. Von diversen Reisen und Arbeitsaufenthalten in verschiedenen Ländern, insbesondere im asiatischen Raum, ergaben sich farbliche Assoziationen zu den besuchten Landschaften, die einen deutlichen Einfluss auf die Malerei genommen haben. In der Fotografie richtet Barbara Schulte Zurhausen den Blick im Besonderen und schwerpunktmäßig auf Details und entsprechende Bildausschnitte.

Björn Hansen: Ansicht | Aufsicht | Übersicht

14. September bis 5. Oktober 2025
Vernissage: Sonntag, 14. September | 11:00 Uhr

Der Maler Björn Hansen zeigt kleinformatige Leinwände, von denen seit 1996 Hunderte entstanden sind. Es sind „Bilder über Bilder“. Er nimmt Fragmente eigener Werke, aber auch Ausschnitte aus Pressefotos, technischen Zeichnungen und Möbelfotografien zum Ausgangspunkt für seine Gemälde im immer gleichen Format von 60 x 50 cm. Seit 2022 entstehen auch „Dreiteiler“: Aus je drei Hochformaten entsteht ein Querformat; dieser Eindruck wird durch die Rahmung verstärkt. Die Bilder werden als Einzelbilder begonnen und dann innerhalb ihrer Konstellation ergänzt, fortgeführt und beendet. Dabei entsteht aber nicht ein Bild, sondern eine Abfolge von Bildern, die Bezug auf die angrenzenden Farben und Formen nimmt. In dieser Ausstellung werden neben Einzelbildern auch erstmals längere Bildreihen präsentiert, deren Thema die Wiederholung, Variation und Verschiebung von Formen und Farben ist.

Thilo Groll, Kai Schlender und weitere Künstlerinnen und Künstler Alumninetzwerk der HBK Essen: „Social…?!“

16. November bis 7. Dezember 2025
Vernissage: Sonntag, 16. November | 11 Uhr

In verschiedene Kunstformen wird das Verhalten der Menschen und der digitalen Parallelwelt reflektiert. Digitale Plattformen werden zum Kennenlernen, Freuen, Lachen, Hassen, Schimpfen und generell Leben genutzt. Das Digitale beinhaltet bewusste und unbewusste Grenzüberschreitungen, Verhaltensnormen werden neu verhandelt.

Eine Gruppe aus 24 Künstlerinnen und Künstler des Alumninetzwerks der Hochschule der bildenden Künste Essen interpretiert dieses Verhalten mit ganz analogen Werken aus Malerei, Skulpturen, Fotografie.

Teilnehmer*innen: Thilo Groll, Kai Schlender, Karla Paredes, Katharina Bodenmüller, James Rodemann, Jens Thörner, Heike Kurth, Olga Pelster, Kerstin Phoa, Angela Steinert, Ronja Helsberg, Tino Brandt, Linge Xiao, Julia Fleckenstein, Hanchuan Li, Eva Marmann, Annette Hiller, Annette Piscantor, Anne Finke, Genevieve Schäfer, Beate Gärtner, Maria Pantagoutsou, Stephan Becker-Schmitz, Tatia Kupatadze