Rückblick auf NEUSTART INNENSTADT
Das Stadterneuerungsprojekt NEUSTART INNENSTADT in Herten wurde von 2018 bis 2025 realisiert und erhielt finanzielle Unterstützung durch Bundes-, Landes- und Stadtmittel. Ziel war es, die Innenstadt zu stärken und zu einem attraktiven Lebensraum zu entwickeln.
Im Rahmen des Projekts arbeiteten zahlreiche Akteurinnen und Akteure zusammen, um eine gemeinsame Vision zu entwickeln. Diese sah eine lebendige Stadtmitte vor, die einladend und attraktiv gestaltet wurde. Der Bereich erstreckte sich von der S-Bahn-Station bis zur Ewaldstraße und vom Schlosspark bis zur Schützenstraße.
Das Projekt umfasste eine Vielzahl von Maßnahmen. Dazu gehörte die Neugestaltung öffentlicher Räume, wie Straßen, Plätze und Spielplätze, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Zudem wurden bürgerschaftliche Projekte gefördert, die die Gemeinschaft stärkten. Ein Projektraum wurde eingerichtet, um kreative Ideen und Veranstaltungen zu ermöglichen. Bestehende Gebäude wurden renoviert, um die Attraktivität der Innenstadt zu steigern. Darüber hinaus fanden verschiedene Veranstaltungen und handelsunterstützende Aktionen statt, um das Stadtleben zu beleben.
Darüber hinaus gibt es das Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortsteilzentren“, das Unternehmerinnen und Unternehmer noch bis Ende 2027 bei der Suche nach oder Bereitstellung von Ladenlokalen in der Innenstadt unterstützt.
Eine zentrale Anlaufstelle war das Projektbüro NEUSTART INNENSTADT in der südlichen Innenstadt. In den Jahren 2018 bis 2025 stand ein Team aus drei Bereichen unter der Woche zur Verfügung. Das Team des Innenstadtmanagement war zuständig für die Planung und Begleitung baulicher Maßnahmen, die Öffentlichkeitsbeteiligung, die Koordination des Aktionsfonds, Netzwerk- sowie Öffentlichkeitsarbeit. Der Job des Teams vom Nutzungsmanagement war die Unterstützung der Gewerbetreibenden, die Umsetzung von Aktionen für die Gewerbetreibenden, die Förderung des Austauschs sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Das Architekturteam stand den Eigentümerinnen und Eigentümern bei Fragen rund um Immobilien beratend zur Seite und kümmerte sich um das Haus- und Hofflächenprogramm.
DWA-Klimapreis 2025
Die Stadt Herten hat mit ihrem Projekt „Der Park kommt in die Stadt“ den DWA-Klimapreis 2025 gewonnen. Ehemals asphaltierte Straßen in der Innenstadt wurden in einen grünen, lebendigen Raum umgewandelt. Ein zentrales Element des Projekts ist ein unterirdischer Speicher, der Regenwasser effizient speichert. Dieses Wasser wird zur Bewässerung der neuen Grünflächen genutzt.
Ein zusätzlicher Vorteil des Projekts ist die Entlastung des Mischwasserkanalsystems bei Starkregen. Die Umwandlung versiegelter Flächen in durchlässige Oberflächen verringert das Überschwemmungsrisiko.
Alle Infos zum DWA-Klimapreis über Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)
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Gestaltung der öffentlichen Räume in der Innenstadt
„Der Park kommt in die Stadt“, das ist das Motto der Neugestaltung des öffentlichen Raums im Rahmen des Stadtentwicklungsprojektes NEUSTART INNENSTADT der Stadt Herten. Unter diesem vom Rat der Stadt beschlossenen Gestaltungsgrundsatz ist die Neugestaltung der südlichen Ewaldstraße zwischen Vitusstraße und Place d’Arras, der Bramhügel und der Antoniuskirchplatz gemeint. Mit der Umsetzung des Gestaltungskonzeptes „Der Park kommt in die Stadt“, das bereits 2019 entwickelt wurde, sollen die Qualitäten des Schlossparks in die Innenstadt transportiert werden und somit die öffentlichen Räume der Innenstadt eine hohe Aufenthaltsqualität und eine grüne Gestaltung erhalten.
Alle Infos zur Baumaßnahme: Ewaldstraße und Place d'Arras
Alle Infos zur Baumaßnahme: Bramhügel
Alle Infos zur Baumaßnahme: Antoniuskirchplatz
Jeden Mittwoch findet um 13:30 Uhr eine öffentliche Baustellensprechstunde im Projektbüro NEUSTART INNENSTADT (Ewaldstraße 15) statt, in der Ihnen die Verantwortlichen der Baumaßnahme alle Fragen rund um die Baustelle beantworten.