Diese Meldung ist vom 23.06.1998.
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Regierungspräsident leitet Regionalkonferenz in Herten

Presse 23.06.1998

Unter der Leitung von Regierungspräsident Dr. Jörg Twenhöven tagt am 25. Juni 1998 die Regionalkonferenz Emscher-Lippe im Hertener Glashaus. Vierzig Vertreter aus den Städten des Kreises Recklinghausen, aus Gelsenkirchen und ...

Unter der Leitung von Regierungspräsident Dr. Jörg Twenhöven tagt am 25. Juni 1998 die Regionalkonferenz Emscher-Lippe im Hertener Glashaus. Vierzig Vertreter aus den Städten des Kreises Recklinghausen, aus Gelsenkirchen und Bottrop, aus Kammern und Unternehmen treffen zusammen, um Projekte für den Strukturwandel in der Region voranzutreiben.

Die Übereinstimmung in der Regionalkonferenz ist entscheidend für alle Projekte, die auf Landesmittel oder Zuschüsse der Europäischen Union angewiesen sind. Neben der Fortschreibung des Entwicklungsprogramms Emscher-Lippe bildet vor allem das Regionale Flächenmanagement einen Schwerpunkt der Konferenz.

Hertens Stadtdirektor Klaus Bechtel erwartet neue Impulse für den von ihm angeregten Gewerbeflächenpool. "außerdem brauchen wir die Regionalkonferenz", so Bechtel weiter, "für die Projekte aus dem Strukturprogramm 2000 und aus unseren Zukunftswerkstätten".

Über diese Hertener Zukunftswerkstätten soll Klaus Bechtel berichten. Bechtel vermutet, daß sie dem RP wohl gefallen haben "als eine Möglichkeit, externen Sachverstand von Bürgern und Unternehmen für die Stadtentwicklung nutzbar zu machen."

Die Wahl des Tagungsortes obliegt dem Regierungspräsidenten. Zwar kommen alle Städte mal "dran", trotzdem hält Bechtel die Wahl Hertens zum jetzigen Zeitpunkt nicht für einen Zufall. Die vor kurzem noch größte Steinkohlebergbaustadt Europas entwickle sich innerhalb kürzester Zeit zu einer Stadt ganz ohne Bergbauadresse. Diesen Strukturbruch könne keine Kommune wegstecken. Derweil läßt man aber in Herten den Kopf nicht hängen. "Bei uns wird eben über Strukturwandel nicht nur geredet, er findet tatsächlich statt", so Stadtdirektor Bechtel.