Mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) erhalten mehrere Hertener Projekte in Fördergebieten mit einem integrierten Stadtentwicklungskonzept finanzielle Unterstützung. Diese Mittel sollen dabei helfen, Quartiere zu stärken und neue Perspektiven zu entwickeln.
Der Umbau der Innenstadt erfolgt über Fördermittel bis zum Jahr 2025. Die Fördermittel kommen von der Europäischen Union, dem Bund und dem Land NRW. Die Stadt Herten muss hierzu aber auch einen Eigenanteil leisten. Dazu wurde ein Konzept, das sog. Integrierte Stadtentwicklungskonzept, kurz INSEK, in Zusammenarbeit mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern und lokalen Akteuren entwickelt.
Das INSEK stellt unter anderem den Schwerpunkt „Bildung, Wohnen und Dienstleistung“ heraus. Mit der VHS, der Familienbildungsstätte, dem Glashaus, den Schulen, der Musikschule und der Einrichtung des Waldritter e.V. sind bereits heute vielfältige Bildungseinrichtungen in der Innenstadt zu finden. Diese sollen gemeinsam „stark gemacht“ werden und wichtige Anziehungspunkte für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie für die Besucherinnern und Besucher der Innenstadt werden.
Der „NEUSTART INNENSTADT“ umfasst eine Vielzahl an unterschiedlichen Maßnahmen und Projekten. Hierzu gehören z. B. die Neugestaltung von Straßen, Plätzen und Spielplätzen, die Förderung von bürgerschaftlichen Projekten, die Erneuerung von Gebäuden, Veranstaltungen und Feste oder handelsunterstützende Aktionen. Die Projekte des INSEKs werden kontinuierlich zur Förderung bei verschiedenen Fördergebern angemeldet. Die Konkretisierung der Projekte - d. h. beispielsweise die Planung der Baumaßnahmen - wird sowohl durch intensive Bürgerbeteiligungen und auch politische Beratungen im Rat der Stadt Herten begleitet.
Die Einrichtung eines Bürger- und Akteursgremiums, dem sogenannten Innenstadtbeirat, ist bereits zu Beginn des Stadterneuerungsprojektes vollzogen worden. In diesem werden alle wichtigen Entwicklungen und Planungen des „NEUSTART INNENSTADT“ vorgestellt, erläutert und diskutiert. Die Einschätzungen des Gremiums werden im Anschluss den entscheidungsbefugten Instanzen der Stadt zur Berücksichtigung übergeben.
Im Folgenden finden Sie die Maßnahmen, welche für den „NEUSTART INNENSTADT“ insgesamt geplant sind:
- Unterstützung für Erwerbslose im Projekt „ForTUNa“
- Zentrum für soziale Integration
- Die Innenstadt-Kümmerer sind vor Ort
- Umgestaltung Antoniusgasse und Spielplatz
- Vorbereitenden Untersuchungen und Sanierungsgebiet
- Rund um Immobilien: Modernisierung, Beratung, Fördermittel für Hauseigentümer*innen
- DigiQuartier - Vernetzte Quartiere für Senioren, Familien und Kinder
- Sanierung des Glashauses
- Großstadtdschungel: Kinder erkunden die Natur
- Gestaltung der öffentlichen Räume in der Innenstadt
- S-Bahnhaltepunkt in Herten (Westf)
- Projektraum am Place d’Arras
- Beteiligung, Öffentlichkeitsarbeit und Evaluation
Unterstützung für Erwerbslose im Projekt „ForTUNa“
- Angebot für langzeitarbeitslose Elternpaare und Alleinerziehende
- „vor-Ort-Arbeit“
- Beratung und informelle Unterstützung
Mit dem Programm „ForTUNa“, das der Caritasverband Herten und die rebeq GmbH gemeinsam umgesetzt haben, war eine langfristige Senkung der hohen Arbeitslosenquote im Stadtteil geplant. Durch aufsuchende Sozialarbeit oder Unterstützung im Alltag sollten besonders Langzeitarbeitslose wieder eine feste Tagesstruktur und neue Perspektiven erhalten. Das Projekt wurde durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Mehr Informationen
Zentrum für soziale Integration
- Beratung und Betreuung von geflüchteten Menschen, Menschen in prekären Lebenssituationen sowie Langzeitarbeitslosen
- Sprachförderung / Alltagsbegleitung / Ehrenamtsnetzwerk
- In Kooperation mit den Wohlfahrtsverbänden, Kirchen und weiteren caritativen sowie Bildungseinrichtungen
Im Rahmen dieses Projektes wurde geprüft, wie soziale Angebote für unterschiedliche Zielgruppen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zukünftig am besten organisiert und finanziert werden können, um ihre Angebote langfristig zu sichern.
Dieses Projekt wurde seit 2017 bis Ende 2019 im Rahmen des Förderprogramms „Kommune innovativ“ weiter konkretisiert. Hieran arbeiteten die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH), Lehrstuhl und Institut für Städtebau und Entwerfen, die wissenschaftlichen Partner International School of Management (ISM) GmbH, Dortmund und Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (RWI) sowie die Verantwortlichen der Stadt Herten. Im Frühjahr 2020 wurden die Ergebnisse auf einer Abschlussveranstaltung vorgestellt und ein Ausblick auf künftigen Prozess gegeben. Es gilt fortan Möglichkeiten zu prüfen, das Zentrum für soziale Integration oder Bestandteile davon in der Innenstadt zu realisieren.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) förderte das Projekt im Rahmen von „Kommunen innovativ“. Diese Fördermaßnahme unterstützte Kommunen, die im Verbund mit Wissenschaft nachhaltige Strategien für Ortsentwicklung, Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen erforschen und anwenden.
Die Innenstadt-Kümmerer sind vor Ort
- Servicepunkt für Bürger*innen und Immobilieneigentümer*innen
- Beratung / Sprechstunden / Kontakte
Mitten in der südlichen City ist das sogenannte Projektbüro NEUSTART INNENSTADT eingerichtet worden. Ein Team vor Ort steht seit November 2018 täglich für Fragen und Ideen von Bürger*innen bereit. Wer eine gute Idee für die Innenstadt hat – sei es ein Projekt, eine Veranstaltung, eine Verschönerungsmaßnahme – und dem dafür das nötige Kleingeld fehlt, kann sich für den Aktionsfonds bewerben. In diesem „Geldtopf“ stehen pro Jahr 20.000 Euro zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände, Institutionen und weitere Einrichtungen können Gelder beantragen, um kleinere, selbst organisierte und nicht kommerzielle Projekte durchzuführen, die einen direkten Bezug zur Innenstadt haben und insgesamt zu einer Aufwertung und/oder Belebung des Stadtzentrums beitragen. In diesem Zusammenhang übernimmt der initiierte Innenstadtbeirat eine Juryfunktion und entscheidet über die Vergabe der finanziellen Mittel des Aktionsfonds.
Daneben unterstützt das Team des Projektbüros die Stadt Herten bei der Umsetzung der zahlreichen Einzelmaßnahmen des Stadtentwicklungskonzeptes sowie die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei der Entwicklung und Umsetzung dieser Projekte. Darüber hinaus sollen durch werbewirksame Aktionen in der Innenstadt Menschen und Projekte miteinander vernetzt und das Image der Innenstadt verbessert werden.
Weitere Informationen zur Arbeit des Projektbüros, zum Aktionsfonds, dem Innenstadtbeirat und dessen Sitzungstermine sind beim Team des Projektbüros (Ewaldstraße 15, Tel.: 02366 9360620, innenstadtbuero@innenstadt-herten.de) erhältlich. Die Öffnungszeiten des Innenstadtbüros sind montags, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie dienstags von 9 bis 14 Uhr. Darüber hinaus können auch außerhalb der Öffnungszeiten individuelle Termine vereinbart werden.
zur Arbeit des Projektbüros, zum Aktionsfonds, dem Innenstadtbeirat und dessen Sitzungstermine sind beim Team des Projektbüros (Ewaldstraße 15, Tel.: 02366 9360620, innenstadtbuero@) erhältlich. Die Öffnungszeiten des Innenstadtbüros sind montags von 9 bis 16 Uhr,dienstags von 9 bis 14 Uhr, sowie mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr. Darüber hinaus können auch außerhalb der Öffnungszeiten jederzeit individuelle Termine vereinbart werden. innenstadt-herten.de
Umgestaltung Antoniusgasse und Spielplatz
Ein wichtiger Schwerpunkt des INSEK Innenstadt ist die Umgestaltung des öffentlichen Raums, d.h. von Straßen, Gassen, Plätzen und Spielplätzen. Diese bieten den Rahmen für eine attraktive Innenstadt, die zum Verweilen einlädt, aber auch zukunftsfähig ist für neue Ideen und Nutzungen. Als erstes Projekt wurde der Spielplatz in der Antoniusgasse umgestaltet, der so ein neues Gesicht erhielt. Im nächsten Schritt ist Ende 2020 auch die Erneuerung der Antoniusgasse erfolgt. Die Maßnahmen wurden durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Mehr Informationen
Vorbereitenden Untersuchungen und Sanierungsgebiet
Der Rat der Stadt Herten hat im April 2017 beschlossen, dass es sogenannte vorbereitende Untersuchungen für Teilbereiche des Fördergebiets Innenstadt geben soll. In diesen Untersuchungen wird geprüft, inwieweit Anwendungsvoraussetzungen für eine städtebauliche Sanierungsmaßnahme bestehen. Die Untersuchungen starteten im Frühjahr 2018. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden Ende 2018 / Anfang 2019 öffentlich ausgelegt. Per Ratsbeschluss am 28.03.2019 wurden die Sanierungsgebiete „Schürmannswiese“ und „Südliche Innenstadt“ nach dem vereinfachten Verfahren beschlossen.
Rund um Immobilien: Modernisierung, Beratung, Fördermittel für Hauseigentümer
- Kostenfreie gesamtimmobilienwirtschaftliche Beratung für Eigentümerinnen und Eigentümer
- Fördermittelberatung für Sanierungsmaßnahmen
- Entwicklungskonzept für den Einzelhandel in Kooperation mit dem Nutzungsmanagement
- Veranstaltungsmanagement
- Verfügungsfonds "Lokale Ökonomie"
- Maßnahmen gegen Leerstände
Sie benötigen Unterstützung bei der zukunftsfähigen Gestaltung Ihrer Immobilie? Dann wenden Sie sich an das Architekturteam im Projektbüro (Ewaldstraße 15, Tel.: 02366 9360622, architekturteam@). Das Team informiert und berät die Immobilienbesitzenden über mögliche Ertüchtigungsmaßnahmen und Förderungen. innenstadt-herten.de
Unterstützt werden die Eigentümerinnen, Eigentümer und Gewerbetreibenden seit dem Sommer 2018 zudem durch das sogenannte Nutzungsmanagement (Ewaldstraße 15, Tel.: 02366 9360621, nutzungsmanagement@). Dessen Team ist im Stadtteil als Ansprechpartner für alle Themen rund um die lokale Wirtschaft unterwegs. Ziel ist es, die Unternehmen in der Innenstadt zu stärken. Dafür leistet es Beratung und Unterstützung, vermittelt an die zuständigen Stellen, sorgt für Möglichkeiten des professionellen Austausches, initiiert Veranstaltungen und informiert zu Qualifizierungs- und Weiterbildungsangeboten. Darüber hinaus verwaltet das Nutzungsmanagement den sog. Verfügungsfonds "Lokale Ökonomie", über den die Gewerbetreibenden, aktive Einzelpersonen, Vereine und Akteure einen finanziellen Zuschuss für die Umsetzung von Projekten erhalten können, die zur Stärkung der Innenstadt als Einzelhandelsstandort beitragen. Eine eingerichtete Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Kaufmannschaft entscheidet über die Förderung der eingereichten Projektanträge.“ innenstadt-herten.de
DigiQuartier - Vernetzte Quartiere für Senioren, Familien und Kinder
Als eine von drei Modellkommunen beteiligte sich die Stadt Herten bis Mitte 2021 am Projekt „DigiQuartier“ des Kreises Recklinghausen.
Das Projekt befasste sich mit altersgerechten Quartieren für Senioren, Familien und Kinder. Mithilfe moderner Technik sollten Akteure im Quartier miteinander vernetzt und informiert werden. Das Ziel: Erstellung von Modellkonzepten zur ganzheitlichen Quartiersentwicklung, um mit Hilfe digitaler Technologien länger selbstständig in der eigenen Wohnung leben zu können.
Das Modellquartier in Herten bildete die Innenstadt in Verbindung mit dem Kreativ.Quartier entlang der Ewaldstraße. An bereits bestehende Strukturen wurde angeknüpft.
Die Digitalisierung ist in Herten Teil der Gesamtaufgabe, die Innenstadt durch infrastrukturelle, freiraumplanerische und städtebauliche Maßnahmen aufzuwerten. Das Projekt untersuchte diesbezüglich, inwiefern die Digitalisierung das Leitbild "ambulant vor stationär" unterstützen kann. Die in den Modellquartieren Habinghorst, Dorsten-Wulfen und Herten-Innenstadt gewonnenen Erkenntnisse sollten letztlich allen Kommunen im Kreis Recklinghausen zugutekommen.
Das Projekt „DigiQuartier“ war ein Kooperationsprojekt zwischen der Kreisverwaltung Recklinghausen, dem Rhein-Ruhr-Institut der Universität Duisburg Essen und dem Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen, welche das Projekt wissenschaftlich begleitete.
Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie unter www.kreis-re.de/DigiQuartier.
Projekte ab 2019
Sanierung des Glashauses
„Das Glashaus lockt als „Magnet der Innenstadt“ täglich über 800 Besucherinnen und Besucher in Hermannstraße und Co. Das Glashaus soll fit für die Zukunft gemacht werden.
Seit Anfang 2019 geht es darum – gemeinsam mit verschiedenen Akteuren sowie den Nutzenden – ein spannendes Nutzungskonzept zu erarbeiten, welches die bisherigen Angebote Bibliothek und Kulturtreff überprüft und ergänzt. Diesem Konzept folgend muss das Gebäude auch energetisch saniert und zusammen mit dem Innenhof baulich aufgewertet werden. Das Nutzungskonzept wurde Ende 2019 fertiggestellt. Nun gilt es, eine technische Machbarkeitsstudie für den Umbau des Glashauses und die Umsetzung des erarbeiteten Nutzungskonzeptes zu erstellen.“
Großstadtdschungel: Kinder erkunden die Natur
- Freiräume erleben und gestalten in der Innenstadt/urban gardening
- Kostenfreie Angebote im und über den Falkentreff auf der Hermannstraße, im Cliquentreff Schürmannswiese sowie in Kooperation mit weiteren Einrichtungen im Innenstadtbereich zu den Themen Natur und Umwelt
- Stärkung des Naturverständnisses und der Eigenkompetenz bei Kindern und Jugendlichen
Mit diesem Projekt wurden seit dem Frühjahr 2019 Angebote zur naturbezogenen Bildung entwickelt, umgesetzt und in die weiteren Einrichtungen des Fördergebietes übertragen. Über eine pädagogische Fachkraft wurden gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen sowie den Einrichtungen an den Themen Natur und Umwelt gearbeitet und konkrete Maßnahmen vor Ort umgesetzt. Das Naturverständnis und der Bezug zur Natur sollte bei den beteiligten Kindern und Jugendlichen erlebnisorientiert gefördert werden. Dabei sollten vorhandene Freiräume in der Innenstadt als Projekträume dienen.
Wichtig war hierbei, dass die Kinder und Jugendlichen sich mit ihren Ideen in das Projekt einbringen konnten und gemeinsam Projekte entwickelt und umgesetzt wurden. Auch die Ergebnisse der Schulhofbefragungen wurden für das Projekt genutzt.
So konnten u.a. zwei Kindergruppen im Falkentreff und dem Cliquentreff Schürmannswiese etabliert und eine monatliche Kindersprechstunde im Projektbüro NEUSTART INNENSTADT eingeführt werden. Durch verschiedene Ferienaktionen hatten Kinder und Jugendliche darüber hinaus die Möglichkeit, sich näher mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und die Natur für sich zu entdecken. Ab Sommer 2020 stand zudem eine innerstädtische Grünfläche der Projektarbeit zur Verfügung und wurde von Kindern nach ihren Bedürfnissen gemeinsam gestaltet.
Nach fast dreijähriger Projektlaufzeit endete das erfolgreiche Projekt im Herbst 2021.
Dieses Vorhaben wurde aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Der Projektraum am Place d’Arras – zur Stärkung der Innenstadt
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„Seit Anfang 2021 gibt es den Projektraum NEUSTART INNENSTADT, welcher sich an der Theodor-Heuss-Straße 26 befindet. Seitdem steht der Raum allen Bewohnerinnen, Bewohnern und Bürgerschaftsgruppen, Vereinen und Initiativen, die sich für die Stärkung der Hertener Innenstadt einsetzen wollen, kostenlos zur Verfügung. Der Raum umfasst ca. 100 m² und streckt sich über zwei Etagen. Dort sind ein großer Besprechungsbereich, eine offene Aktionsfläche, eine gemütliche Sitzecke, eine Kinderspielecke, zwei Arbeitsplätze, eine vollausgestattete Küche sowie ein kleines WC vorzufinden. Ebenso sind Internet, Telefon und Beamer vorhanden. Für die Nutzung des Raumes kommen beispielsweise folgende Angebote in Frage:
- Mutter-Kind-Treffen
- Musikalische Angebote
- Kulturelle oder integrative Projekte
- Beratungen
- Regelmäßige Treffen von engagierten Bürgerinitiativen, Ausstellungen von Vereinen o. Ä.
Das Projektbüro NEUSTART INNENSTADT verwaltet die Belegungen des Raums. Bei einem potenziellen Nutzungswunsch können sich interessierte Bürger*innen an das Projektbüro wenden. Das geht telefonisch unter 02366/9 36 06 20 oder per Mail unter innenstadtbuero@.“ innenstadt-herten.de
Bahnhof in Herten-Mitte
„Herten hat seit dem 11. Dezember 2022 wieder einen Anschluss an den überörtlichen Schienenverkehr. Der neue S-Bahn-Anschluss „Herten (Westf)“ an der Feldstraße macht es möglich. Reisende können mit der S9 Richtung Gladbeck und Essen bzw. nach Recklinghausen fahren. Die Maßnahme, die im Jahr 2021 gestartet ist, wurde von der Deutschen Bahn, dem VRR und dem Landesbetrieb STRASSEN.NRW realisiert.
Gestaltung der öffentlichen Räume in der Innenstadt
„Ein wichtiger Schwerpunkt des INSEK Innenstadt ist die Umgestaltung des öffentlichen Raums, d. h. von Straßen, Plätzen und Spielplätzen. Diese bieten den Rahmen für eine attraktive Innenstadt, die zum Verweilen einlädt, aber auch zukunftsfähig für neue Ideen und Nutzungen ist.
Folgende Bereiche erhalten ein neues Gesicht und werden umgestaltet:
- Südliche Ewaldstraße und Place d’Arras
- Bramhügel
- Antoniusplatz
Nach der Finalisierung der Planungen ist im Herbst 2022 die Baumaßnahme zur Umgestaltung der südlichen Ewaldstraße inkl. Place d´Arras, gestartet. Neben einer barrierearmen und grünen Oberflächengestaltung wird hier ein neuer Kanal als Regenwasserspeicher gebaut. Das dort gesammelte Regenwasser wird in Trockenperioden durch ein innovatives System den Baumstandorten und Pflanzbeeten zugeführt. Die Oberflächengestaltung wird dabei über die Städtebauförderung mit Unterstützung des Bundes und des Landes NRW gefördert. Die Kanalbauarbeiten bzw. die Erstellung des Regenwasserspeichers wird mit finanzieller Unterstützung der Emschergenossenschaft (EGLV) realisiert und innerhalb der Zukunftsinitiative Klima.Werk (www.klima-werk.de) umgesetzt. Die Baumaßnahme wird im Frühling 2024 abgeschlossen.
Ebenfalls im Frühjahr 2024 ist auch die Baumaßnahme zur Umgestaltung des Bramhügels gestartet. Dieser soll als südlicher Eingang in die Innenstadt attraktiver und ebenfalls grüner gestaltet werden. Hier wird ein großes Regenrückhaltebecken geschaffen, das gleichzeitig Spielangebote für Kinder bietet. Darüber hinaus werden der Bramhügel und der Durchgang zur Ewaldstraße mit einer neuen Beleuchtung ausgestattet, um hier zusammen mit der Gestaltung für eine gute Einsehbarkeit, klare Sichtachsen und ein besseres Sicherheitsempfinden zu sorgen.
Im Anschluss daran wird die Umgestaltung des Antoniusplatzes folgen. Das Landschaftsarchitekturbüro dtp hat hierzu eine Planung erstellt, die die Entwicklung einer attraktiven und grünen Gestaltung des Platzes vorsieht und die gleichzeitig die Lebensbedingungen für die Platz prägenden Platanen verbessert.
Jeden Mittwoch findet um 13.30 Uhr eine öffentliche Baustellensprechstunde im Projektbüro NEUSTART INNENSTADT (Ewaldstraße 15) statt, in der Ihnen die Verantwortlichen der Baumaßnahme Rede und Antwort stehen und alle Fragen rund um die Baustelle beantworten.“
Fortlaufender Projektbaustein
Beteiligung, Öffentlichkeitsarbeit und Evaluation
Der Prozess wird begleitet durch eine kontinuierliche Beteiligung und Öffentlichkeitsarbeit. Wichtig ist hierbei, dass nicht nur informiert werden soll, sondern alle eingeladen sind, sich aktiv zu beteiligen und den Weg gemeinsam zu gehen.
Darüber hinaus wird das Projekt „NEUSTART INNENSTADT“ seit dem Jahr 2019 kontinuierlich evaluiert. Das bedeutet, dass laufend kritisch hinterfragt wird, ob das Projekt die gesteckten Ziele erreicht und die beabsichtigten Wirkungen erzeugt. Hierzu wurden im Jahr 2019 Bewohnerbefragungen, Interviews und Workshops durchgeführt, die im Jahr 2021 wiederholt wurden. Hierdurch ist es möglich, den Prozess regelmäßig den sich wandelnden Anforderungen anzupassen und bei Veränderungen entsprechend zu reagieren. Im Frühjahr 2022 wurde die Evaluation der ersten Umsetzungphase des NEUSTART INNENSTADT von dem ausführenden Planungsbüro abgeschlossen. Ab 2023 wird die prozessbegleitenden Evaluation der zweiten Umsetzungsphase des Projektes wiederaufgenommen.
Herr Pricken,
Herr Ritter, Frau Vinnytska
Telefon: 02366 9360620
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Ewaldstraße 15, 45699 Herten
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