EU-Förderprojekte in Herten

  • Logoleiste ESF-Förderprogramm

Mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) erhalten mehrere Hertener Projekte in Fördergebieten mit einem integrierten Stadtentwicklungskonzept finanzielle Unterstützung. Diese Mittel sollen dabei helfen, Quartiere zu stärken und neue Perspektiven zu entwickeln.

Projekte im IINSEK Hassel.Westerholt.Bertlich

Im Interkommunalen Integrierten Handlungskonzept Hassel.Westerholt.Bertlich wurden mehrere Projekte mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert:

Umgestaltung des Schulhofes der Martin-Luther-Schule

Mit der Umgestaltung des Schulhofes der Martin-Luther-Schule im Sommer 2016 wurde erreicht, dass

  • das Quartier ein attraktives und hochwertiges Angebot für Kinder und Jugendliche anbietet,
  • dass neue Bewegungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche zur Stärkung der motorischen Fähigkeiten geschaffen wurden und,
  • dass die Fläche des Schulgeländes effizienter genutzt wird.

Zu diesem Zweck wurde der vorhandene Bolzplatz umgebaut und verbessert, eine neue Streetballfläche gebaut und mehrere Kletter- und Bewegungsangebote installiert.

Pünktlich zum Ende der Sommerferien 2016 wurde der Schulhof sowohl für die Schülerinnen und Schülern der Martin-Luther-Schule als auch für die im Quartier lebenden Kindern neu eröffnet.

Zur Durchführung der Maßnahme wurde durch die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung eine finanzielle Förderung bewilligt. Der Bund und das Land NRW haben sich im Rahmen der Städtebauförderung ebenso finanziell beteiligt. Die Stadt Herten hat einen Eigenanteil von 10 % getragen.


Umgestaltung der Freizeitanlage Westerholt

Benachteiligte gesellschaftliche Gruppen besser integrieren und gleichzeitig präventiv Gesundheitsförderung betreiben - das sind die Hauptziele für die Umgestaltung der Sportanlage Westerholt in eine, der Allgemeinheit offen zugänglichen, Freizeitanlage.

Nicht nur das Quartier, in dem die Sportanlage liegt, sondern der ganze Stadtteil profitiert nun von dem Sport- und Freizeitangebot, das alle Interessierten unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft nutzen können.

Das wurde erstellt:

  • Kunstrasenplatz (Umbau eines vorhandenen Tennenspielfelds)
  • 100-Meter-Laufbahn und Sprunggrube
  • Beleuchtete Laufbahn, auch für Skater geeignet
  • Generationsübergreifende Fitnessgeräte
  • Zwei Kleinspielfelder (Sand- und Multifunktionsbereich)
  • Bouleplätze und Sitzgelegenheiten
  • Kleinkinderspielplatz
  • Bogenschießanlage

Parallel wurden das Umkleidegebäude neu gebaut und die Rückwand der Sporthalle Westerholt energetisch saniert. So wird ein wesentlicher Beitrag zur klimagerechten Stadtentwicklung und zur Verringerung des CO²-Ausstoßes im Programmgebiet geleistet.

Nach dem Baubeschluss im Jahre 2017 wurde mit den Bauarbeiten Anfang 2018 begonnen. Nach 15-monatiger Bauzeit wurde die Freizeitanlage Westerholt am 6.4.2019 offiziell durch Herrn Bürgermeister Fred Toplak der Öffentlichkeit übergeben.

Vom Bund Deutscher Landschaftsarchitekten Nordrhein-Westfalen (bdla nw) wurde aus 14 Beiträgen auch das Planungsbüro DTP Landschaftsarchitekten aus Essen für die Gestaltung der Freizeitanlage Westerholt in Herten mit dem nrw.landschaftsarchitektur.preis 2020 ausgezeichnet. „Mit einem gestalterisch hochwertigen und ansprechenden Konzept mit unkonventionellen Details werden hier Barrieren eingerissen und Räume und Angebote für verschiedenste Nutzer- und Altersgruppen geschaffen“, begründete die Jury unter dem Vorsitz von Professor Gerd Aufmkolk ihre Entscheidung.

Die Durchführung und Umsetzung dieses Projektes wurde maßgeblich durch die Europäische Union mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Der Bund und das Land NRW haben sich im Rahmen der Städtebauförderung ebenso finanziell beteiligt. Die Stadt Herten hat einen Eigenanteil von 10 % getragen.


Umgestaltung der Wallanlage im Alten Dorf Westerholt

Die bislang kaum genutzte Grünfläche an der Wallanlage in Westerholt wurde im Jahr 2018  ökologisch umgestaltet und somit auch als Aufenthaltsort mit historischem Bezug aufgewertet. Nicht nur die Besucherinnen und Besucher profitieren hiervon, vor allem das angrenzende Wohnumfeld hat eine qualitätvolle Aufwertung erfahren.

Dadurch, dass die zuvor kurz gemähte Rasenfläche umgewandelt wurde und nun eine okölogisch hochwertige Pflanzfläche (z.B. mit Wildstauden, Obstgehölzen und einheimischen Baumarten) entstanden ist, erhöht sich die Artenvielfalt vor Ort.

Nach eingehenden Planungen unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus den Bürgerbeteiligungen wurde mit den vorbereitenden Arbeiten im Herbst 2017 begonnen. In 2018 wurden die Bauarbeiten fortgesetzt und im Juli 2018 abgeschlossen.

Die so umgestaltete Anlage wurde am 15.10.2018 durch Herrn Bürgermeister Fred Toplak eröffnet. Die Durchführung um Umsetzung des Projektes wurde maßgeblich durch eine finanzielle Förderung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt. Der Bund und das Land NRW haben sich im Rahmen der Städtebauförderung ebenso finanziell beteiligt. Die Stadt Herten hat einen Eigenanteil von 10 % getragen. 

Fördergeber der Projekte in Hassel.Westerholt.Bertlich

Projekte im INSEK NEUSTART INNENSTADT

Unterstützung für Erwerbslose im Projekt „ForTUNa“

  • Angebot für langzeitarbeitslose Elternpaare und deren Kinder, Alleinerziehende, Alleinstehende und junge Erwachse
  • „vor-Ort-Arbeit“
  • Beratung und informelle Unterstützung
  • Entwicklung von Zukunftsperspektiven im Quartier

Mit dem Programm „ForTUNa“, das der Caritasverband Herten und die rebeq GmbH gemeinsam umgesetzt haben, war eine langfristige Senkung der hohen Arbeitslosenquote im Stadtteil geplant. Mit im Boot war auch das Familienbüro, eine Kooperation von Caritas und Diakonie. Durch aufsuchende Sozialarbeit oder Unterstützung im Alltag sollten besonders Langzeitarbeitslose wieder eine feste Tagesstruktur und neue Perspektiven erhalten.

Das Besondere an ForTUNa war, dass nicht nur die einzelnen Beziehenden von Leistungen, sondern die gesamte Familie begleitet werden konnten. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Projektes stand die Entwicklung von Perspektiven für Kinder, Jugendliche und deren Eltern sowie für Alleinerziehende und Alleinstehende im Fokus. Dies geschah in Form verschiedener Angebote, die die Mitarbeitenden in aufsuchenden Gesprächen vor Ort angeboten haben.

Ziel war nicht nur die Kompetenzentwicklung und die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, sondern vor allem die Einbindung in den Stadtteil. Die Menschen sollten sich wieder für ihren Stadtteil interessieren und ihre Fähigkeiten einbringen können.

Das Projekt ist im November 2017 gestartet, hatte eine Laufzeit von 36 Monaten und wurde Ende 2020 abgeschlossen. Das Projekt wurde durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Europäischen Sozialfonds gefördert.


Umgestaltung Antoniusgasse und Spielplatz

Als erstes Projekt wurde der Spielplatz in der Antoniusgasse umgestaltet, der so ein neues Gesicht erhielt. Im nächsten Schritt ist Ende 2020 die Erneuerung der Antoniusgasse erfolgt.

Die Antoniusgasse ist eine der prägendsten Gassen in der Hertener Innenstadt. Sie verbindet die Einkaufsstraße „Hermannstraße“ über den Marktplatz mit dem südlichen Bereich der Innenstadt. In der Antoniusgasse liegt, in Form eines kleinen Taschenplatzes, ein ca. 350 qm großer Spielplatz. Er ist für Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren gestaltet und innerhalb des Innenstadtrings der einzige öffentliche Spielplatz für diese Altersgruppe. Daher ist er als Freizeitangebot für die in der Innenstadt lebenden Kinder von besonderer Bedeutung.

Bereits im Jahr 2016 ist eine Beteiligung auf dem Spielplatz durchgeführt worden. Die Anregungen der Kinder, Eltern und der weiteren Interessierten sind in die Planung eingeflossen. Auf Anregung der AG Sicherheit wurde z.b. eine zusätzliche Laterne auf dem Spielplatz installiert. Download Plan

Der Spielplatz wurde im Frühjahr 2019 im Zuge eines Frühlingsfestes von dem damaligen Bürgermeister Fred Toplak eingeweiht. Seitdem wird der Spielplatz sehr gut genutzt und die Resonanz der Bürgerinnen und Bürger auf die Gestaltung ist sehr positiv.

Im zweiten Schritt wurde auch die Antoniusgasse neu und attraktiv gestaltet. Durch ein neues und barrierefreies Pflaster, der Ausweitung der Laufzone, schicke Randbereiche und einer neuen Beleuchtung hat die Gasse deutlich an Aufenthaltsqualität gewonnen. Durch die Beleuchtung kann die Gasse fortan auch in den Abendstunden besser genutzt werden. Zudem wurde das veraltete Rankgitter in Richtung Antoniusstraße entfernt.

Im Herbst 2022 wurde darüber hinaus eine an den Spielplatz angrenzende graue und triste Wannd von einem Künstler gemäß dem Motto "Märchenwald" attraktiv umgestaltet. Im Vorfeld der Umgestaltung haben Kinder der KiTa Am Wilhelmsplatz die Motive gemeinsam entwickelt.

Die Maßnahmen wurden und werden durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.


Großstadtdschungel: Kinder erkunden die Natur

  • Freiräume erleben und gestalten in der Innenstadt/urban gardening
  • Kostenfreie Angebote im und über den Falkentreff auf der Hermannstraße, im Cliquentreff Schürmannswiese sowie in Kooperation mit weiteren Einrichtungen im Innenstadtbereich zu den Themen Natur und Umwelt
  • Stärkung des Naturverständnisses und der Eigenkompetenz bei Kindern und Jugendlichen

Mit diesem Projekt wurden ab dem Frühjahr 2019 Angebote zur naturbezogenen Bildung entwickelt,  umgesetzt und in die weiteren Einrichtungen des Fördergebietes übertragen. Über eine pädagogische Fachkraft wurden gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen sowie den Einrichtungen an den Themen Natur und Umwelt gearbeitet und konkrete Maßnahmen vor Ort umgesetzt. Das Naturverständnis und der Bezug zur Natur sollten bei den beteiligten Kindern und Jugendlichen erlebnisorientiert gefördert werden. Dabei sollten vorhandene Freiräume in der Innenstadt als Projekträume dienen.

Wichtig war hierbei, dass die Kinder und Jugendlichen sich mit ihren Ideen in das Projekt einbringen konnen und gemeinsam Projekte entwickelt und umgesetzt wurden. Auch die Ergebnisse der Schulhofbefragungen wurden für das Projekt genutzt.

So konnten u.a. zwei Kindergruppen im Falkentreff und dem Cliquentreff Schürmannswiese etabliert und eine monatliche Kindersprechstunde im Projektbüro NEUSTART INNENSTADT eingeführt werden. Durch verschiedene Ferienaktionen hatten Kinder und Jugendliche darüber hinaus die Möglichkeit, sich näher mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und die Natur für sich zu entdecken. Ab Sommer 2020 stand zudem eine innerstädtische Grünfläche der Projektarbeit zur Verfügung und wurde von Kindern nach ihren Bedürfnissen gemeinsam gestaltet.

Dieses Vorhaben wurde aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Ihre Ansprechperson

Frau Loch
Telefon: 02366 303-341
Gebäude: Rathaus
Raum: 351

Ihre Ansprechpersonen im Projektbüro NEUSTART INNENSTADT

Herr Pricken, 
Herr Ritter, Frau Vinnytska

Telefon: 02366 9360620
innenstadtbuero@remove-this.innenstadt-herten.de
Ewaldstraße 15, 45699 Herten

unser-quartier.de/neustart-innenstadt
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Ihre Ansprechpersonen im Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich

Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich
Öffnungszeiten Torhaus 10: Montag bis Mittwoch 10 bis 16 Uhr,
Donnerstag 10 bis 18 Uhr
Telefon: 0209 1696922
info@remove-this.stadterneuerung-hwb.de
www.stadterneuerung-hwb.de
Egonstraße 10, 45896 Gelsenkirchen
dienstags 10-12 Uhr / donnerstags 16-19 Uhr


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