Diese Meldung ist vom 05.07.2022.
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Von der Kinderstube in die Kita

Presse 05.07.2022

Neuer Betreuungsalltag für 30 Kinder ab August 2022

(v.l.n.r.) Die Tagespflegemütter Senem S. und Asiye S. freuen sich, dass Yasmin F., Berkay D., Camila X., Aista S., Sham F., Amina S., Medina S. und Honor A. im August in die Kita wechseln können.
(v.l.n.r.) Die Tagespflegemütter Senem S. und Asiye S. freuen sich, dass Yasmin F., Berkay D., Camila X., Aista S., Sham F., Amina S., Medina S. und Honor A. im August in die Kita wechseln können.

Für 30 Kinder im Alter von 1 bis 4 Jahren heißt es in diesen Tagen Abschied von den vier Hertener Kinderstuben nehmen, bevor im August neue Abenteuer in den umliegenden Kindergärten auf sie warten. Um den Kindern alles Gute auf ihrem Weg zu wünschen, finden im Juli Abschiedsfeste statt.

Insgesamt 36 Kleinkinder werden in der Regel ein Jahr lang in den sogenannten Großtagespflegestellen betreut bevor sie in eine Kita wechseln. Durch Spiel, Spaß und Bewegung werden sie dabei auf die Herausforderung des Kindergartenalltages vorbereitet. Das Angebot der Kinderstuben richtet sich an Familien, deren Muttersprache nicht Deutsch ist oder an Eltern, die einen Unterstützungsbedarf im Alltag haben. Die frühe Integration in das vorschulische Bildungssystem, die enge Zusammenarbeit mit den Eltern und Kooperationspartnern ermöglichen einen optimalen Start in die Kita. Durch attraktive Spiel- und Lernangebote fördern und begleiten die Tagesmütter die Kinder insbesondere in der sprachlichen Entwicklung.

„Wir freuen uns sehr, dass so viele Mädchen und Jungen aus unseren Kinderstuben einen nahtlosen Übergang in die Kita haben“, so Nanni Meyer-Knees, die Koordinatorin des Projektes. „Zudem sind fast alle Plätze in den Kinderstuben für das kommende Kindergartenjahr bereits vergeben, so dass nun weitere Familien von dem besonderen Konzept profitieren können.“ Sophie Nosczyk, sozialpädagogische Begleitung der Kinderstuben in Herten-Süd und Herten Mitte, berichtet, dass die Plätze in den Kinderstuben stark nachgefragt sind. „Die Familien kommen spontan vorbei und klingeln bei uns oder sprechen uns auf dem Spielplatz an. Ehemalige Familien vermitteln Bekannte zu uns oder helfen geflüchteten Familien bei der Übersetzung im Erstkontakt.“

Neben der Förderung und Betreuung der Kinder ist die Zusammenarbeit mit den Eltern ein wichtiges Element der Arbeit in den Kinderstuben. „In den Kinderstuben werden jeweils neun Kinder von drei Tagespflegepersonen betreut. Der geringe Betreuungsschlüssel ermöglicht ein individuelles pädagogisches Arbeiten. Die pädagogischen Fachkräfte arbeiten eng mit den Familien zusammen. So werden die Familien mit ihren Bedürfnissen und Kompetenzen wahrgenommen und unterstützt“, erklärt Annika Schlechtendahl, sozialpädagogische Begleitung der Kinderstuben in Westerholt. In vertrauensvoller Umgebung erhalten sie die notwendige Unterstützung zur Förderung ihrer Kinder und werden intensiv in deren Entwicklungsprozesse miteinbezogen. Eine sozialpädagogische Begleitung unterstützt die Tagesmütter bei der anspruchsvollen Arbeit und gewährleistet die Zusammenarbeit mit anderen Netzwerkpartnern im Stadtteil.

Den Abschied von den Familien sehen die Tagespflegepersonen mit einem lachendem und einem weinenden Auge entgegen. „Wir werden die Kinder sehr vermissen, aber freuen uns auch auf die nachfolgenden Familien“, so Senem S., eine Tagesmutter aus der Kinderstube Herten-Süd.

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