Diese Meldung ist vom 19.04.2018.
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Umfrageergebnisse zum Vollservice liegen vor

Presse 19.04.2018

Erfreulich hohe Beteiligung an der Bürgerbefragung

Logo des Zentralen Betriebshofs.
Logo des Zentralen Betriebshofs.

Wie vom Rat der Stadt Herten im Februar 2018 beschlossen, haben die Bürgerinnen und Bürger in Herten darüber abgestimmt, ob der sogenannte Vollservice in der Abfallwirtschaft bestehen bleiben oder abgeschafft werden soll. Das Meinungsbild der befragten Personen fiel dabei überwiegend zugunsten der Beibehaltung des Vollservice aus – 57 Prozent der Befragten haben sich dafür ausgesprochen. 42 Prozent der Befragten sprachen sich für eine Abschaffung dieser Dienstleistung aus.

Die am 20. März gestartete repräsentative Umfrage hat in der Bürgerschaft große Resonanz gefunden: Insgesamt wurden von 6000 versendeten Umfragebögen 2783 Antworten an das auswertende Institut „Trendfish Insights“ geschickt. Dies entspricht einer für solche Umfragen überdurchschnittlichen Rücksendequote von 46 Prozent.

„Es ist ein tolles Zeichen, dass so viele Bürgerinnen und Bürger diese Möglichkeit aktiver Mitbestimmung genutzt haben“, so Bürgermeister Fred Toplak, „dies zeigt nicht nur, dass das Thema viele Menschen in unserer Stadt interessiert, sondern auch, dass diese Form der Bürgerbeteiligung von vielen Bürgerinnen und Bürgern positiv aufgenommen wird. Für die rege Beteiligung bedanke ich mich.“

Bei den Auswertungen der Umfrage war zu beobachten, dass die Meinung der Befragten in den verschiedenen befragten Gruppen durchaus auseinanderging. So haben beispielsweise 69 Prozent der zur Miete wohnenden Befragten für die Beibehaltung des Vollservice gestimmt, während sich bei den Wohneigentümern 52 Prozent dagegen ausgesprochen haben. Auch gab es in den verschiedenen Ortsteilen Unterschiede: In Scherlebeck und Bertlich stimmten die meisten Befragten für eine Abschaffung, während die Zahl der Vollservice-Befürworter in Disteln am höchsten war. Im Ergebnis haben sich überproportional mehr Hertener und Hertenerinnen in der fortgeschrittenen Altersgruppe an der Befragung beteiligt, als die jüngeren Einwohner und Einwohnerinnen der Stadt.

Bürgermeister Toplak zeigt sich zufrieden mit dem Projektverlauf: „Ich möchte mich bei allen Beteiligten, sowohl innerhalb der Stadtverwaltung und des ZBHs, als auch bei der Firma Trendfish Insights und dem zustellenden Unternehmen bedanken. Von der ersten Konzeption bis zum Versand der Umfrageunterlagen wurde professionell und komplikationslos gearbeitet.“

Die detaillierten Umfrageergebnisse werden nun im nächsten Schritt den Mitgliedern des Betriebsausschusses vorgelegt und in der nächsten Ausschusssitzung am 25. April diskutiert. Die Sitzung ist öffentlich und beginnt um 18 Uhr im Sitzungsraum des Zentralen Betriebshofes, Zum Bauhof 5, 45701 Herten. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Pressekontakt

Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Calina Herzog, Telefon: 0 23 66 / 303 393, c.herzog@herten.de