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Gut drei Wochen nachdem das Sturmtief Ela große Schäden im Hertener Stadtgebiet angerichtet hat, sind die Aufräumarbeiten noch nicht abgeschlossen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZBH haben an vielen Orten – teilweise mit Unterstützung durch Fremdfirmen – die erkennbaren Schäden und Unfallgefahren beseitigt. Aus Sicherheitsgründen ist der Großteil der öffentlichen Grünanlagen aber immer noch gesperrt.
Hierzu gehören der Schlosspark, der Katzenbusch und der Waldfriedhof. Bei den Spielplätzen bleiben weiterhin die Flächen im Gertrudenpark, Schieferfeld, Katzenbusch und in der Heinrich-Lersch-Straße gesperrt. Das Backumer Tal ist bis auf einzelne abgesperrte Bereiche wieder freigegeben. Der ZBH weist jedoch darauf hin, sämtliche Grünanlagen und Grünverbindungswege nur mit erhöhter Aufmerksamkeit zu betreten. Denn die Gefahr ist noch nicht beseitigt: „Auch von angrenzenden Privatgrundstücken können immer noch überhängende Äste abbrechen und auf öffentliche Gehwege oder Spielplätze stürzen“, warnt Gudrun Clausen vom ZBH.
Und auch der städtische Baumbestand sowie die öffentlichen Flächen konnten bisher noch nicht komplett kontrolliert werden. Beseitigt wurden zunächst die dringenden und offensichtlichen Stellen. Hinzu kommt, dass das geschlagene Holz an vielen Stellen zunächst gelagert wird, bevor es abtransportiert werden kann. Spielende Kinder können sich hier beim Klettern und Lostreten von Stämmen verletzen. „Die Sicherheit hat oberste Priorität“, erklärt Gudrun Clausen. „Wir sichern zunächst alle öffentlichen Flächen – holen lose Äste herunter und fällen umsturzgefährdete Bäume. Wenn das geschehen ist, fahren wir das Holz nach und nach ab.“ Am kommenden Wochenende sollten alle besonders vorsichtig sein. Denn es sind erneute Gewitter und Unwetter angekündigt. Durch diese Stürme kann es zu weiteren Abbrüchen kommen.
Auch wenn man sie nicht immer sieht: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZBH sind dauerhaft im Einsatz, die Sturmschäden zu beseitigen. „Viele Arbeiten spielen sich im Hintergrund ab“, so Betriebsleiter Rolf Schulze. „Unsere Mitarbeiter sind in gesperrten Waldstücken oder auf Friedhöfen im Einsatz. Wir arbeiten also nach wie vor alles ab – auch wenn man die Kollegen nicht immer dabei sieht.“
In Folge des immensen Mehraufwands und Personalbindung durch die Aufräumarbeiten sind die allgemeinen Pflegearbeiten auf den Grünflächen derzeit nicht überall durchführbar.
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