Diese Meldung ist vom 18.10.2004.
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Sprachcamp in den Ferien: Spielerisch die Sprache fördern

Presse 18.10.2004

30 Kinder aus drei Grundschulen werden vom 18. bis 29. Oktober 2004 in der Hertener Augustaschule beim Sprachcamp ein abwechslungsreiches Programm erleben. Sprachförderung soll Spaß machen und deshalb werden freizeit- ...

Sprachkompetenz - Spiele (10.04)
Frank Armoneit, Annelie Rutecki, Doris Senff, Kathi Siepmann und Christoph Jacobi freuen sich auf die gemeinsamen Spiele mit den Kindern.
Sprachkompetenz - Plenum (10.04)
Aufmerksam lauschten die Teilnehmer den Erklärungen von Grundschullehrerin Doris Senff.
Sprachkompetenz - Doris Senff (10.04)
Doris Senff erklärte den Anwesenden die Tücken der deutschen Sprache.

30 Kinder aus drei Grundschulen werden vom 18. bis 29. Oktober 2004 in der Hertener Augustaschule beim Sprachcamp ein abwechslungsreiches Programm erleben. Sprachförderung soll Spaß machen und deshalb werden freizeit- und theaterpädagogische Elemente mit der Sprachförderung verknüpft. So stehen ein Zoo-Besuch und ein eigenes Theaterstück auf dem Programm. "Ganz nebenbei" werden spielerisch Artikel, Adjektive und Nomen erarbeitet und erlernt.

Studien belegen, dass bei Kindern über die Ferien Lernverluste beobachtet werden können. Um dem entgegenzusteuern, soll die Ferienzeit genutzt werden, um den Schülern, die Hilfe benötigen, die entsprechende Unterstützung anzubieten.

Das Sprachcamp findet in Kooperation mit Schule und Jugendhilfe statt und wird vom Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen als Pilotprojekt gefördert. In NRW finden insgesamt drei Sprachcamps statt. Außer in Herten auch noch in den Nachbarstädten Herne und Gelsenkirchen.

Die Teilnahme an dem Camp ist freiwillig und kostenlos. Lediglich für das Mittagessen müssen die Eltern einen Beitrag entrichten. Trotz der Ferien war es für die drei beteiligten Grundschulen kein Problem, eine ausreichende Anzahl von Kindern zu finden. Auch das Interesse und die Bereitschaft bei den Eltern ist sehr groß. Schon jetzt wurde nach weiteren Sprachcamps auch für andere Altersgruppen gefragt.

"Uns ist wichtig, dass die Ferienzeit sinnvoll genutzt wird. Deshalb sind wir froh, dass uns die Augustaschule und die dazugehörige Sporthalle für das Camp zur Verfügung stehen", sagt Bereichsleiterin Sabine Pommerin.

Finanziert wird das Pilotprojekt vor allem durch das Land NRW. Den Eigenanteil von 30% trägt die Stadt Herten durch das Bereitstellen des Personals. Sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Vorfeld noch einmal geschult worden und von der Grundschullehrerin Doris Senff auf sprachliche Tücken aufmerksam gemacht worden. Nun werden sie zwei Wochen lang spielerisch mit den Kindern an der Verbesserung der Sprachkompetenz arbeiten.



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