Diese Meldung ist vom 09.02.2018.
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Spatenstich für den Bau eines Regenrückhaltebeckens

Presse 09.02.2018

Gemeinsames Projekt der Stadt Herten und der Emschergenossenschaft

v.l.n.r. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, Jürgen Grunwald, erster stellvertretender Bürgermeister, Bürgermeister Fred Toplak, Stadtbaurat Christoph Heidenreich, Silvia Godde, zweite stellvertretende Bürgermeisterin, Be
v.l.n.r. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, Jürgen Grunwald, erster stellvertretender Bürgermeister, Bürgermeister Fred Toplak, Stadtbaurat Christoph Heidenreich, Silvia Godde, zweite stellvertretende Bürgermeisterin, Bernhard Felling, CDU-Ratsmitglied, Jörg Pferdmenges und Michael Fehrenz von der bauausführenden Firma Heinrich Walter Bau.

Im Rahmen der Initiative „Wasser in der Stadt von morgen“ führt die Stadt Herten das Bauvorhaben „Kräuterhof“ durch. Ablaufendes Niederschlagswasser des Stadtteils Paschenberg soll zukünftig über das entstehende Regenrückhaltebecken (RRB) am Resser Weg in den Holzbach abgeleitet werden. Heute trafen sich Bürgermeister Fred Toplak, Stadtbaurat Christoph Heidenreich und Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, zum gemeinsamen Spatenstich.

Das Projektgebiet der Maßnahme im Rahmen des Abwasserbeseitigungskonzeptes (ABK) „Kräuterhof“ umfasst den Südhang des Paschenbergs mit der Neubausiedlung „Kräuterhof“, verläuft entlang des Resser Weges und mündet in den Holzbach. „Bei Starkregenereignissen kommt es gerade in der Neubausiedlung und auf den Gewerbeflächen am Paschenberg zu Problemen bei der Ableitung des Regenwassers. Darauf reagieren wir jetzt“, so Bürgermeister Fred Toplak. Die Stadt Herten hat sich mit diesem Projekt in enger Abstimmung mit der Emschergenossenschaft beworben und eine Förderzusage über rund 1,9 Millionen Euro von der Bezirksregierung Münster erhalten. Die Planungen zum RRB wurden mit der Emschergenossenschaft erarbeitet, die anschließend an dieser Stelle den Umbau des Holzbaches plant. „Das Gewässer und der angrenzende Freiraum sollen ökologisch aufgewertet werden. Pflanzen und Tiere können dort ihren Lebensraum zurückerobern, aber auch Hertenerinnen und Hertener bekommen dadurch einen neuen, grünen Freiraum direkt vor der Haustür“, so Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes.

Vor der Einleitung des Wassers in den Holzbach müssen die anfallenden Wassermengen gedrosselt werden. Über ein Regenrückhaltebecken werden rund 3.000 Kubikmeter Wasser zwischengespeichert. „Dieses Volumen wollen wir als naturnahes Erdbecken gestalten, so dass sich die Anlage dem Landschaftsbild angleicht“, erklärt Stadtbaurat Christoph Heidenreich. Der Zuleitungskanal wird größtenteils im geschlossenen Verfahren hergestellt. „Aufgrund der Tiefe und der Verkehrsbelastung ist das eine Bauweise, mit der sowohl die Eingriffe in den Straßenverkehr als auch die Einschränkungen der angrenzenden Gewerbebetreibenden minimiert werden“, so Christoph Heidenreich. Die Schachtbauwerke und Bereiche der Straße ,Am Kräuterhof‘ müsse man jedoch auch teilweise in offener Bauweise umbauen.

Die Bauzeit für 1.300 Meter Regenwasserkanal und die anschließende Straßenwiederherstellung wird voraussichtlich rund 14 Monate betragen. Für das Regenrückhaltebecken einschließlich des Ablaufgrabens sind nochmals rund drei Monate Bauzeit geplant. Zurzeit finden am Resser Weg bauvorbereitenden Maßnahmen statt. Die ausführende Firma richtet eine Baustellenzufahrt und eine Umleitung für den Fußgänger- und Radverkehr ein.

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