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„Die meisten Unfälle auf dem Schulweg passieren mit dem Fahrrad“, weiß Kinderfreundin Beate Kleibrink. Ob nun eine unsichere Fahrweise oder der fehlende Überblick über das Geschehen auf der Straße – Ursachen dafür gibt es viele. Damit die Achtenbeckschüler sicher auf dem Zweirad unterwegs sind, machten die Kinderfreunde ein Spezialtraining.
Aber bevor es auf den Drahtesel ging, wurde doch ein wenig Theorie gebüffelt. Denn einigen Kindern waren die Vorteile des Radfahrens auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so bewusst, aber schon bald wurde klar: Man ist schneller am Ziel, ist nicht auf Bus oder Eltern angewiesen, spart Geld und schont die Umwelt. Dass das Wetter nicht immer mitspielt, ist bei so vielen positiven Fakten gar nicht mehr so schlimm. All das hielten die Kinder in ihren Übungsheften fest, die Pädagogin Beate Kleibrink eigens für ihre Unterrichtseinheiten entwirft.
Auch wichtig: Wie sieht so ein sicheres Fahrrad überhaupt aus? „Mit Licht und einer lauten Klingel!“, wusste ein Schüler. „Gar nicht schlecht“, fand Beate Kleibrink, und schnell wurden auch die restlichen Teile ergänzt, die das eigene Bike verkehrstauglich machen. Doch nicht nur das sichere Rad allein spielt eine Rolle, auch der Fahrradhelm ist ein „Muss“. Und der soll gut passen. „Da ist es nicht von Bedeutung ob die Frisur unterm Helm sitzt, sondern ob er die richtige Größe hat und der Verschluss hält“, erklärte Beate Kleibrink.
Bevor sich die jungen Radler schließlich auf den Sattel schwingen durften, haben sie noch die wichtigsten Verkehrsregeln und –schilder gelernt. Damit klar ist: Wo darf ich fahren, wo nicht, und wo muss ich besonders vorsichtig sein? Das haben die „Achtenbeckler“ dann auch gleich auf einem Parcours getestet. Vom sicheren Abbiegen über Handzeichen bis hin zu Auf- und Absteigübungen – die jungen Fahrer machten konzentriert mit. „Mit den Übungen stellen wir Alltagssituationen nach, die auf dem Schulweg normal sind“, weiß Kinderfreundin Kleibrink.
Hintergrund: Jeder Schüler in Herten kommt während seiner Schulzeit mit der Arbeit der Kinderfreunde in Kontakt. Mit einem ganzheitlichen Konzept „begleiten“ die Kinderfreunde die Schüler durch ihre gesamte Schullaufbahn. Präventive Projekte beginnen bereits im ersten Schuljahr.
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