Diese Meldung ist vom 08.04.1999.
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Ökologischer Umgang mit Regenwasser in Siedlungsgebieten

Presse 08.04.1999

Rund 1.000 Haushalte im Bereich der Jägerstraße und Umgebung werden in den nächsten Tagen eine Hauswurfsendung der Stadt Herten zum Thema "Ökologischer Umgang mit Regenwasser" erhalten. Aufgrund einer Machbarkeitsstudie des ...

Regenwassernutzung Jägerstraße (03/99)
Die Stadt Herten fördert in Zusammenarbeit mit der Emschergenossenschaft den ökologischen Umgang mit Regenwasser in Siedlungsgebieten. Das mit der Umsetzung des Projektes beauftragte Ingenieurbüro KTB GmbH aus Oberhausen hat für das Fördergebiet "Jägerstraße und Umgebung" eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Der Plan verdeutlicht die Siedlungsstruktur im Fördergebiet.

Rund 1.000 Haushalte im Bereich der Jägerstraße und Umgebung werden in den nächsten Tagen eine Hauswurfsendung der Stadt Herten zum Thema "Ökologischer Umgang mit Regenwasser" erhalten. Aufgrund einer Machbarkeitsstudie des Ingenieurbüros KTB GmbH aus Oberhausen wurde nun auch das Gebiet rund um die Jägerstraße in die "Route des Regenwassers" aufgenommen. Mit dieser Aktion fördert die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit der Emschergenossenschaft insgesamt sechs Projekte auf Hertener Stadtgebiet.

Der heutige Umgang mit Regenwasser insbesondere auf Privatgrundstücken ist zwar technisch ausgefeilt, hat aber seinen Preis, den alle zahlen müssen. Die Tendenz der letzten Jahre hat gezeigt, daß die Abwassergebühren im Laufe der Jahre immer wieder steigen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat die Stadt Herten nun auch das Projektgebiet "Jägerstraße" zum Pilotgebiet erklärt. Innerhalb dieses Bereiches werden den Eigentümern und Mietern durch das beratende Ingenieurbüro KTB im Auftrag der Stadt kostenfreie Einzelberatungen angeboten. Der Beratungsservice umfaßt die Beantwortung von Fragen zur Projektidee, dessen Umsetzung auf dem jeweiligen Grundstück bis hin zur Antragstellung, um in den Genuß von Fördermitteln und Gebührenermäßigungen zu kommen. Betreut wird das Projekt durch die Landschaftsarchitektin Silke Haarnagell vom beauftragten Ingenieurbüro KTB.

Dipl.-Ing. Georg Greiwe(Fachbereich Bauen/Stadtentwässerung), der das Projekt seitens der Stadt Herten betreut, erläutert: "Das Projektgebiet Jägerstraße umfaßt eine Fläche von rund 43 Hektar. Anhand der Machbarkeitsstudie haben wir ein Abkopplungspotential von ca. 36 ha errechnet. Aufgrund unserer Erfahrungswerte bei den anderen Fördergebieten haben wir uns zum Ziel gesetzt, mindestens 5 % des Potentials tatsächlich abzukoppeln. Selbstverständlich werden bei städtischen Flächen auch die einzelnen Fachabteilungen im Hause in diese Aktion eingebunden."

Folgende Straßen zählen zum engeren Plangebiet: Butenkamp, Forststraße, Juli-Postel-Straße, Haempenkamp, Hochstraße, Hospitalstraße, Im Hörstchen, Im Winkel, Jägerstraße, Kibitzweg, Lerchenpfad, Rabenhorst, Schwalbenweg, Sperberhorst, Spanenkamp, Uhlenwiesen, Wieschenbeck, Uhlenwiese, Teile der Schützenstraße, Uhlandstraße, Waldstraße und Zeisigweg.

Ansprechpartner für Interessenten ist das im Auftrag der Stadt Herten beratende Ingenieurbüro

     

  • KTB GmbH, Havensteinstr. 50, 46045 Oberhausen
  • Telefon: 02 08 / 8 57 66 23


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