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Herten blühte in diesem Frühjahr sichtbar auf. Unter dem Motto „Begrünungsoffensive Herten“ hat der Zentrale Betriebshof (ZBH) insgesamt 12.300 Quadratmeter Blühwiesen mit regionalem Saatgut auf städtischen Grünflächen angelegt. Gefördert wurde dies im Rahmen eines EU-Förderprogramms. Außerdem wurde auch eine neue Mähtechnik angeschafft, um Wiesen insektenschonender pflegen zu können.
Diese Technik, bestehend aus einem Doppelmesser-Mähwerk, einem Bandrechen sowie einer Rundballenpresse ist im Juli zum ersten Mal eingesetzt worden. Witterungsabhängig ist dieser Monat die beste Zeit zum Mähen. Dann haben Wild- und Blumenwiesen die Hauptblütezeit überschritten und die meisten Samen sind ausgereift. Beim insektenschonenden Mähen von etwa zehn Zentimetern über dem Grund fallen die Samen der Gräser und Wildblumen zu Boden und fördern somit die Vermehrung und Blüte.
Der Mähvorgang mit der neuen Technik ist aber nicht nur insekten-, sondern auch kleintierschonend. Ein weiterer Vorteil: Der Kraftstoffverbrauch ist wesentlich geringer als beim üblichen Mulchen.
Nach Abschluss der Mäharbeiten bereitet der Bandrechen das Mähgut für die Aufnahme durch die Rundballenpresse vor. Im Anschluss werden die Ballen von den Flächen abtransportiert. Aufgrund von Verunreinigungen, beispielsweise durch Müll oder Hundekot, können diese nicht als Futter oder Einstreu verwendet werden. Aus diesem Grund werden sie einer Biogasanlage zugeführt – zur Energiegewinnung.
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